Verletzung überschattet Spieltag

Er musste mit Verdacht auf einen Schien- und Wadenbeinbruch mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus transportiert werden. „Das Spiel war keine 30 Sekunden alt“, schilderte Schwefingens Fußballobmann Helmut Grote. Nach einer 45-minütigen Unterbrechung wollten die Schwefinger Spieler aufgrund des Schocks nicht mehr weiterspielen. Der Schiedsrichter Tobias Gödiker und auch die Rheder stimmten diesem Wunsch zu. Die Partie wird entsprechend nachgeholt.

Werlte siegt weiter

Weiter erfolgreich ist Sparta Werlte, das sich 4:1 gegen den TuS Haren durchsetzte. Nach der frühen Führung durch die Gastgeber kamen die Harener glücklich durch Steffen Schepers zum Ausgleich. „Danach haben wir etwas nachgelassen“, meinte Werltes Fußballobmann Gerd Dinklage, dessen Team zuvor drei gute Chancen durch Alexander Kenning ungenutzt ließ. Nach der Pause dominierten die Werlter weiter und gewannen auch in der Höhe verdient. „Der Ball läuft gut im Moment“, so Dinklage, der sich über neun Punkte aus den ersten drei Spielen freut.

Leschede schrammt an Sieg vorbei

Mit einem 2:2-Unentschieden trennten sich der FC Leschede und der SV Lengerich-Handrup. „Da war mehr drin“, befand Leschedes Fußballobmann Norbert Küpker. Seine Mannschaft startete unglücklich und lag schnell mit 0:1 zurück. „Da fehlte die Abstimmung in der Abwehr“, so Küpker. Seine Mannschaft schaffte noch vor der Pause den Ausgleich. „Das war verdient“, sagte Küpker. In der zweiten Hälfte entwickelte der FCL etwas mehr Druck und erzielte das 2:1. Doch auch diese Führung hielt nicht. Thomas Fehren sorgte für die Gäste für den Ausgleich (67.). In der Schlussphase waren die Lescheder dem Sieg deutlich näher. Gleich zweimal retteten die Gäste auf der Linie.

Fehler und zwei Gegentore

Mit 2:3 verlor BW Lorup sein Heimspiel gegen den TuS Aschendorf. Für Lorups Trainer Heinz Stieken kein gerechtes Ergebnis. „Wir hatten bis zum 2:1 das Spiel im Griff. Dann machen wir Fehler und kassieren zwei Gegentore. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften hatten ungefähr die gleiche Anzahl an Torchancen, wir hatten aber etwas mehr Ballbesitz. Insgesamt wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, so das Fazit des Trainers.

Emslages erster Sieg

Den ersten Sieg der Saison konnte der VfL Emslage im Spiel gegen Eintracht Emmeln einfahren. Das Team von Trainer Hermann Möller erzielte durch Dennis Bahns das einzige Tor des Spiels und setzte sich so gegen Emmeln durch. Nach Möller hätte sein Team das Spiel allerdings deutlich höher gewinnen müssen. „Emmeln hätte sich nicht beschweren können, wenn wir das Spiel mit vier oder fünf Toren Unterschied mehr gewonnen hätten“, so der Trainer. „Das war eine gute Leistung, aber wir haben zu viele Chancen vergeben.“

"Der Sieg ist verdient"

Bereits am Freitag fanden zwei Spiele statt. Mit Raspo Lathen und dem VfL Herzlake II konnten gleich zwei Teams ihre ersten Siege feiern. Die Lathener gewannen mit 4:1 gegen Alemannia Salzbergen. „Wir waren eiskalt vor dem Tor und sicher in der Defensive“, freute sich Lathens sportlicher Leiter Thomas Gerdes. Ähnlich erfreut war Herzlakes Trainer Christian Völker. Sein Team schlug den Mitaufsteiger SV Listrup mit 3:2. Nach einem furiosen Start der Listruper mit drei guten Chancen und der 1:0-Führung wurden die Gastgeber immer stärker und drehten die Partie. „Der Sieg ist verdient“, kommentierte Völker.

Spiel auf Messers Schneide

Mit einem 1:1-Unentschieden trennten sich die SG Freren und der SV Concordia Emsbüren in einer engen und ausgeglichenen Partie. „Das war ein offenes Spiel auf Messers Schneide“, befand auch Frerens Trainer Christian Freese nach dem Abpfiff.
„Wir haben stark angefangen und konnten so schon in der achten Minute durch Sebastian Meyer in Führung gehen. Die ersten 30 gehörten klar uns. In dieser Phase müssen wir eigentlich das 2:0 machen. Danach haben wir dann aber stark abgebaut, und so holen wir eben nur einen Punkt“, erklärt Freese. Insgesamt geht dieses Ergebnis für ihn dennoch in Ordnung. „Hätten wir unsere Führung in unserer starken Phase noch erhöht, hätten wir das Spiel vielleicht gewonnen. Gleichzeitig hatte aber auch Emsbüren gute Chancen, die sie nicht genutzt haben. Daher ist das Ergebnis gerecht.“ Freren steht nun nach zuvor zwei Siegen in der Kreisliga auf Rang zwei.
Auch für Stefan Humbert, Obmann von Concordia Emsbüren, geht das Ergebnis in Ordnung. „Die ganze Mannschaft war sehr motiviert. Das Spiel ist aber in einigen Situationen unglücklich verlaufen. Wir hatten viele hochkarätige Torchancen, die wir nicht gut genug genutzt haben“, meinte Humbert. „Trotz den vielen Chancen müssen wir deshalb mit dem Spiel zufrieden sein, denn auch Freren hat nicht schlecht gespielt“, so das Fazit des Obmanns. Für Emsbüren war das Unentschieden nach einer Niederlage im letzten Ligaspiel der erste Punktgewinn der Saison.