Torflut in der Kreisliga – zehn Tore in zwei Spielen

Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt landeten die Lathener einen 4:1-Erfolg gegen Alemannia Salzbergen. „Wir haben unsere Lehren gezogen“, war Lathens sportlicher Leiter Thomas Gerdes zufrieden. Denn sein Team war über 90 Minuten die bessere Mannschaft, musste allerdings nach neun Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. „Das war unglücklich“, so Gerdes, dessen Team die Partie aber noch vor der Pause drehte. Gleich drei Tore erzielten die Lathener innerhalb von einer Viertelstunde. Es trafen Kapitän Daniel Ahillen und zweifach Tim Gerdelmann. „Das war eine starke Partie von Tim Gerdelmann mit zwei Treffern und viel Laufarbeit“, lobte Gerdes. Den Schlusspunkt setzte Niklas Janßen, der kurz danach allerdings mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Ebenfalls das erste Mal gewinnen konnte am dritten Spieltag der VfL Herzlake II. Gegen den Mitaufsteiger vom SV Listrup gewannen die Herzlaker mit 3:2. „Das war unser Ziel. Jetzt sind wir alle glücklich“, kommentierte Herzlakes Trainer Christian Völker. Dabei starteten die Gäste aus Listrup furios und hatten gleich mehrere gute Kontergelegenheiten. Mehrmals stand Michael Bünker im Mittelpunkt. „Die hätten nach 15 Minuten schon mit 3:0 führen können“, sagte Völker. Die Herzlaker wachten nach dem 0:1 langsam auf und kamen besser ins Spiel. Nach einem Konter und einer starken Einzelaktion traf Hendrik Bergmann zum Ausgleich. Die Herzlaker blieben die bessere Mannschaft und gingen nach der Pause durch einen Kopfball von Clemens Hackstedt in Führung (48.). Ein fragwürdiger Freistoß brachte die Gäste zurück in die Partie. Zwanzig Minuten vor dem Ende traf Jonas Berger für die Gäste. Doch die etwas bessere Mannschaft stellte weiterhin der VfL, der zehn Minuten vor dem Ende den Siegtreffer erzielte. Mann des Tages war Torschütze Marco Gerdes, der von Maurice Gerdelmann in Szene gesetzt wurde und eiskalt abschloss. „Der Sieg ist verdient“, befand Völker.