Sparta Werlte nicht zu stoppen

Dabei waren die Lengericher im Heimspiel gegen Sparta Werlte etwas im Nachteil, da sie bereits das Freitagsspiel in den Knochen hatten. Doch das war nach Ansicht von Lengerichs Trainer Markus Koopmann nicht der entscheidende Punkt. Vielmehr machte sein Team zu viele individuelle Fehler. "Das ist völlig unbegreiflich. Alle drei Gegentore waren komplett vermeidbar. Wir haben Geschenke verteilt", so Koopmann. Sein Team war spielerisch ebenbürtig. "Die waren spielerisch nicht besser", kommentierte Koopmann. Vielmehr zeigten sich die Werlter kaltschnäuziger und nutzten die sich bietenden Chancen.
Die Chancen nutzte auch der VfL Emslage, der durch den 2:1-Erfolg gegen den SuS Rhede weiter oben dran bleibt. Genau wie Sparta Werlte hat der VfL nun 16 Punkte auf dem Konto.
Dicht auf den Fersen ist diesen beiden Teams die Mannschaft der Sportfreunde Schwefingen, die mit 3:2 gegen die SG Freren gewann (siehe Spiel des Tages).
Ebenfalls gewinnen konnte Eintracht Emmeln gegen den FC Leschede. Beim 3:1 feierte das Team von Trainer Jan Klas den ersten Dreier in der Fußball-Kreisliga. "Wir wissen, dass es eine schwere Saison wird. Das war jetzt mal gut. Da fällt uns ein Stein vom Herzen", sagte Klas. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte erzielten beide Teams einen Treffer. Nach dem Wechsel standen die Gastgeber besser in der Defensive und setzten nach vorne immer wieder Akzente. Vor allem kämpferisch war die Eintracht besser. "Wir haben einen großen Kampf gezeigt", kommentierte Klas.
Einen großen Kampf lieferten sich auch der SV Listrup und Raspo Lathen. Mit 5:4 gewannen die Listruper. Nach einer starken Anfangsphase mit einem klaren 3:0 zeigten sich die Gastgeber zu nachlässig, sodass die Lathener auf 3:2 herankamen. Doch die Listruper kamen durch die Tore von Bernd Hüsing und Jonas Berger wieder in die Spur. In der Endphase wurde es nach zwei weiteren Treffern für Raspo spannend. "Da mussten wir nochmal in bisschen zittern", schilderte Litrups Fußballobmann Bernhard Bünker, dessen Team die vierminütige Nachspielzeit aber schadlos überstand.
Eine Heimniederlage hinnehmen musste Alemannia Salzbergen. Das Team von Pascal Schubring und Dominik Grondmann verlor gegen BW Lorup mit 1:2. "Die haben hier verdient etwas mitgenommen", kommentierte Schubring die Niederlage, wenngleich der Treffer zum 1:2 erst zwei Minuten vor dem Ende fiel. "Da haben wir schlecht verteidigt", so Schubring, der vor allem den Einsatz monierte. "Die haben läuferisch mehr überzeugt als wir."

Im Kreisliga-Spiel des Tages setzten sich die Sportfreunde Schwefingen gegen die SG Freren mit 3:2 durch. Dabei führten die Gastgeber schon mit 3:0. "Wir mussten am Ende noch eine Minute zittern", so Schwefingens Fußballobmann Daniel Gruber, dessen Team weiterhin ungeschlagen ist.
In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Frerener durch Henning Hausschild die erste Chance. "Da hätten wir das 1:0 machen können", so Frerens Trainer Christian Freese. Stattdessen kassierte sein Team das 0:1. Durch einen Distanzschuss aus 20 Metern gingen die Gastgeber in Führung (28.).
Nach der Pause nahmen die Frerener zunehmend das Spiel in die Hand und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Die große Chance zum Ausgleich ließ Yannik Krüp liegen. Er scheiterte mit einem Kopfball am Innenpfosten. Die Schwefinger reduzierten ihre Offensivbemühungen auf Konter. Diese Taktik ging auf. Den ersten Nadelstich zum 2:0 setzte Steffen Schonhoff. "Das war ein schöner Konter", befand Gruber. Einen weiteren Konter nutzte Hubert Knese, der damit zum zweiten Mal traf und auf 3:0 erhöhte. Die Frerener steckten nicht auf und schafften vier Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer. Michael Schmidt traf zum 3:1. In der Schlussminute kamen die Gäste gar auf 3:2 heran. "Wir haben es unnötig spannend gemacht", schilderte Gruber. Frerens Trainer Freese war insgesamt enttäuscht. "Das war kein gutes Fußballspiel."

Bereits am Freitag fanden zwei Spiele statt. Zwischen dem TuS Aschendorf und dem VfL Herzlake II gab es dabei keinen Sieger. „Der Punkt ist zu wenig. Aber er muss reichen, um in den nächsten Spielen darauf aufzubauen“, kommentierte Aschendorfs Trainer Patrick Robin das 2:2. Die Aschendorfer waren in der zweiten Halbzeit dem Sieg deutlich näher. „Wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt“, so Robin, dessen Team die sich bietenden Torchancen nicht nutzen konnte.

Ebenfalls am Freitag spielte der SV Lengerich-Handrup, der mit 2:6 gegen den VfL Emslage verlor. Die Partie zwischen dem TuS Haren und Concordia Emsbüren musste aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden.