Zunächst agierte der VfB vorsichtig. Bereits im Mittelfeld räumte das Sechserduo Knapczyk/ Konzack alles ab. Die Innenverteidiger Hildebrandt und Jeschke behaupteten die Lufthoheit. Torhüter Pflug war zudem als Strafraumbeherrscher ein sicherer Rückhalt. Somit wurde dem VfL der Schneid abgekauft. Dann passte Dahm auf Hebler, der den Ball behauptete und einnetzte.
Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr verhalf den Hallensern zum Ausgleich. Siegeswillig gingen die Gäste aber die zweite Hälfte an. Aus der sicheren Defensive heraus wurde das Konzept der kleinen Nadelstiche umgesetzt. Eine Konzack-Eingabe münzte Hebler zum 2:1 um. Konzack erhöhte anschließend auf 3:1. Die Entscheidung leitete Jeschke ein, indem er einen langen Ball per Kopf auf Dahm verlängerte. "Wir sind erleichtert und glücklich", beschrieb Lempke die Stimmung im Krieschow-Lager nach dem ersten Sieg. Einem Sieg fürs Geschichtsbuch.