2024-05-10T08:19:16.237Z

Kommentar
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Der Fall Tim Happernagl und Olaf Madsen

1. Kreisklasse: Ein Kommentar von Michael Brunsch

Im MITTWOCHSJOURNAL stand geschrieben: „Ein glänzender Fußballer, aber was geht dem manchmal durch den Kopf…?“. Schwinges Trainer Olaf Madsen hatte mächtig Luft abgelassen. Was passiert?
Es regen sich alle auf. Passiert das auch, wenn ein Schiedsrichter öffentlich von einem Trainer kritisiert wird? Nein. Ein Spieler wird Woche für Woche gelobt aufgrund guter Leistungen. Alles gut. Passieren ihm mal Fehler und er wird dafür kritisiert, regen sich alle auf. Faszinierend, wie heutzutage Konflikte gelöst werden. Alles landet auf Facebook, und jeder gibt seinen Kommentar hierzu ab. Ob es Leute sind, die dabei waren oder nicht, Hauptsache ich äußere mich mal dazu. Früher wurde zum Telefonhörer gegriffen und die Sache geklärt. Heute muss es die ganze Welt wissen. Die Fakten sind klar, es sind Fehler gemacht worden: Tim Happernagl, ein begnadeter Fußballer, einer der besten in der 1. Kreisklasse, muss nicht ständig provozieren oder sich provozieren lassen, Fehler 1.
Olaf Madsen, mittlerweile Ex-Trainer des Schwinger SC, hätte es lieber beim Sportlichen belassen und die Fehler im eigenen Team ansprechen sollen, Fehler 2.
Ich hätte als Reporter auch mal die andere Seite befragen können, ob es wirklich so einseitig war, wie es telefonisch dargestellt wurde, Fehler 3.
Fakt ist, Olaf Madsen, vom Schwinger SC als Trainer entlassen, soll sich inzwischen bei Tim Happernagl entschuldigt haben. Also, Thema vom Tisch oder nicht? Mal sehen, wie viele sich in den nächsten Tagen wieder über Facebook zu Wort melden, ist ja einfach.
Aufrufe: 024.10.2017, 18:00 Uhr
Michael BrunschAutor