2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Perfekte Schusshaltung: Torjäger Arne Merschel ist auch Kapitän des SV Schnathorst, der am Sonntag auf den Tabellenführer TuS Gehlenbeck trifft. Foto: Michael Meier
Perfekte Schusshaltung: Torjäger Arne Merschel ist auch Kapitän des SV Schnathorst, der am Sonntag auf den Tabellenführer TuS Gehlenbeck trifft. Foto: Michael Meier

Vorfreude beim SV Schnathorst auf das Spitzenspiel

Kreisliga A Lübbecke: Tabellenführer TuS Gehlenbeck ist zu Gast. Spielführer Arne Merschel lobt die Arbeit von Trainer Reneé Terbeck

Neue Besen kehren gut. Dies trifft auch auf den A-Ligisten SV Schnathorst zu. Nach einer durchwachsenden letzten Spielzeit kann der SVS mit 12 Punkten aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 15:6 sehr zufrieden sein. Bei den Schnathorstern sind es gleich mehrere Besen, denn neben dem neuen Trainer Renée Terbeck wurde auch der Kader stark verändert. Eine Konstante ist aber der Kapitän. Wie in der letzten Saison führt auch in der Serie 2018/19 Arne Merschel die Mannschaft aufs Feld. Und der 25-Jährige ist mit bislang sieben Treffern ebenfalls sehr gut in die Saison gekommen.

SV Schnathorst - TuS Gehlenbeck (So 15:00)
An den ersten beiden Spieltagen schnürte Arne Merschel sowohl gegen Union Varl und VfL Frotheim einen „Dreierpack“. „Vielleicht hätte ich mir die Tore etwas anders aufteilen sollen“, scherzt Merschel in Anbetracht der Tatsache, dass er zuletzt zwei Spiele ohne Torerfolg blieb.
Bereits in seiner vierten Saison spielt Arne Merschel beim SVS. Dabei entstand die Beziehung SVS-Merschel etwas kurios. Der gebürtige Hamburger fing in Bielefeld sein Studium an und traf Maurice Korff, der Arne Merschel an den Wiehen lockte. „Ich hatte in der Jugend beim TSV Uetersen gespielt, danach ein paar Jahre Pause gemacht. Durch den Kontakt zu Maurice bin ich in Schnathorst gelandet. Ich kann nur sagen, dass ich diesen Schritt nicht bereut habe. Es ist ein toller Verein mit einem sehr guten Zusammenhalt“, sagt der 25-Jährige. Dafür nimmt er auch einiges in Kauf, denn mehrmals in der Woche pendelt Arne Merschel zwischen seinem Wohnort Bielefeld und Schnathorst. Zumindest in dieser Saison kann sich der SVS der Dienste seines Goalgetters noch sicher sein. „Nach Beendigung des Studiums muss man dann sehen, wo es einen hin verschlägt“.

Auf die Frage, zu wem er als gebürtiger Hamburger mehr hält, dem Hamburger SV oder FC. St. Pauli, muss Arne Merschel aber nicht überlegen. „Dann schon eher zu St. Pauli. Aber eigentlich interessieren mich nicht die Vereine, sondern Konzepte, die Vereine vorlegen. Da kann ich schon eine ganz Menge mit den Ideen von Bayer Leverkusen anfangen“, so Merschel. Ein neues Konzept kam vor der Saison auch auf den SV Schnathorst zu, denn der neue Coach Renée Terbeck stellte in der Vorbereitung die Spielweise des SVS um. „Wir haben einen neuen Trainer und viele neue Spieler. Auch an das neue Spielsystem mussten wir uns erst gewöhnen. Deswegen waren die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht so gut. Aber die Mannschaft hat sich schnell gefunden und das neue System angenommen. Durch den größeren Kader ist auch der Wettbewerb untereinander viel größer und das ist für alle von Vorteil“, berichtet Arne Merschel.

Besonders in Sachen Gegentore ist nach sechs Spielen ein Trend erkennbar. In der vergangenen Saison kassierten die Schnathorster 73 Gegentore, aktuell hat der SVS mit sechs kassierten Toren die beste Defensive der Liga. Nicht nur aufgrund des guten Saisonstarts hofft Merschel, dass sich der SVS in der oberen Tabellenhälfte hält. „Wir haben auf jeden Fall mehr Qualität im Kader als letzte Saison. Die Arbeit unter Renée macht viel Spaß und durch die Ergebnisse sehen wir alle, dass diese Arbeit auch Früchte trägt. Es wäre toll, wenn wir eine Platzierung im vorderen Drittel schaffen können“, so Arne Merschel.

Der 25-Jährige hat dabei auch wieder die Kapitänsbinde am Arm. „Ich kenne die Mannschaft sehr gut und mache ja auch auf dem Platz öfter mal den Mund auf. Da passte es scheinbar, mir wieder die Binde zu geben“, lacht Merschel. Am Sonntag wartet auf den SV Schnathorst ein besonderes Spiel, denn es kommt der Tabellenführer TuS Gehlenbeck zum Spitzenspiel . Die Vorfreude auf das Spiel ist auch bei Arne Merschel groß. „Gehlenbeck hat eine Mannschaft mit großer Qualität im Kader, ist sehr zweikampfstark. Dennoch werden wir uns wie immer nicht am Gegner orientieren, sondern wollen unser Spielkonzept durchziehen. Und natürlich wäre es super, wenn wir am Sonntag vielleicht schon wieder Tabellenführer sind“. Bestenfalls gelingt diese Umsetzung dann auch wieder mit einem Tor von Arne Merschel. Das aber ist für den sympathischen Stürmer zweitrangig. „Hauptsache wir gewinnen als Mannschaft. Der Rest ist dann egal“.

SV Blau-Weiß Oberbauerschaft - VfB Fabbenstedt (Sa 15:00)




SpVgg Union Varl - HSC Alswede (So 15:00)




SV Eggetal Eininghausen Börninghausen - TURA Espelkamp (So 15:00)



Blasheimer Sportclub - FC Preußen Espelkamp II (So 15:00)




SSV Pr. Ströhen - TuS Stemwede (So 15:00)




SuS Holzhausen - TuS Eintracht Tonnenheide (So 15:00)



VfL Frotheim - TuS Tengern II (So 15:00)


SuS Holzhausen - TuS Eintracht Tonnenheide (So 15:00)



VfL Frotheim - TuS Tengern II (So 15:00)

Aufrufe: 021.9.2018, 18:00 Uhr
Michael MeierAutor