TuS Gehlenbeck und SV Schnathorst lassen Federn

FC Preußen Espelkamp II - SV Blau-Weiß Oberbauerschaft 3:0
Die Rollen im Sportpark Mittwald waren klar verteilt. Der Aufsteiger war das spielerisch reifere Team, dem BWO nicht viel entgegenzusetzen hatte. „Die Mannschaft hat nach der schwachen Leistung in Varl eine tolle Moral gezeigt“, freute sich Espelkamps Trainer Antonio Romao nach dem Sieg seiner Schützlinge. Angetrieben von einem starken Angreifer Tibor Leon Sander, der in der 36. Minute auch zum 2:0 traf, waren die jungen Preußen immer Herr der Lage auf dem Platz. Die Tore zum 1:0 (26.) und 3:0-Endstand (88.) markierte Niko Marcel Klosa.

TuS Gehlenbeck - SSV Pr. Ströhen 1:2
Der Lauf des SSV Pr. Ströhen (zum fünften Mal in Folge blieb die Mannschaft um Spielertrainer Andre Krause ungeschlagen) setzt sich weiter fort. Dagegen ist die Serie des TuS Gehlenbeck gerissen. In einem taktisch geprägten Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. In der ersten Halbzeit hatten die Nordkreisler etwas mehr vom Spiel und so ging die Führung durch Jonas Hadeler (33.) auch in Ordnung. Nach der Pause gelang Simon Keiser (57.) nach einem Ströher Abwehrfehler der Ausgleich. Danach war es ein Spiel mit offenem Visier, wie es SSV-Spielertrainer Andre Krause beschrieb. Krause war es dann auch, der in der 73. Minute eine Tenti-Ecke entscheidend zum 2:1-Endstand verlängerte.

TuS Stemwede - Blasheimer Sportclub 0:0
Über klar bessere Zweikampfwerte hat sich der BSC Blasheim verdient die drei Punkte in Stemwede gesichert. In der 34. Minute traf Cemali Akköse zur verdienten 1:0-Pausenführung der Gäste. Direkt nach dem Wechsel unterlief dem Stemweder Dominik Heyn ein Eigentor zum 0:2 (53.). Danach hatten die Stemweder einmal die Chance, noch mal den Fuß in die „Tür“ zu bekommen. Doch die Direktabnahme von Jascha Rybak konnte BSC-Keeper Mark Cholewa überragend parieren. Dennoch dauerte es bis zur letzten Minute, ehe der eingewechselte Moritz Hagemeier per Kopfball für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Numrich-Truppe sorgte.

VfB Fabbenstedt - SpVgg Union Varl 2:5
„Das 2:3 war der Knackpunkt der Partie. Danach hatten wir nichts mehr entgegenzusetzen“, meinte VfB Fabbenstedts Coach Rainer Mannel. In einer zunächst ausgeglichenen Partie gingen die Gastgeber durch Felix Droste (23.) in Führung. Noch vor der Pause schaffte aber Jens Meier (44.) das 1:1. Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten blieben die beiden Torschützen im Fokus. Diesmal legte Meier (52.) zum 1:2 nach, ehe Droste fünf Minuten später zum 2:2 ausgleichen konnte. Mit dem 3:2 durch Tobias Rüter (79.) für „United“ waren dann aber die Würfel zugunsten der Gäste gefallen. Nochmals Jens Meier (82.) und Dennis Röhe (90.) legten dann noch zum 2:5 nach.

HSC Alswede - VfL Frotheim 3:2
„Unsere Jungs waren erst ab 16 Uhr anwesend“, meinte Frotheims Trainer Florian Haase mit einer leichten Ironie. In der ersten Halbzeit waren die Frotheimer mit dem 0:3 durch die Tore von Tim Hageböke (13.) und dem Doppelpack von Manuel Reiss (21., 45.) noch mehr als gut bedient, da Alswede noch zwei Mal das Aluminium traf. Dann aber drohte die Partie zu kippen. Durch Tore von Tim Wullbrandt (48.) und ein Eigentor von Ahmet Tsingour (53.) schaffte der VfL schnell den Anschluss zum 3:2. Am Ende aber fehlten nach dem Kraftakt am vergangenen Donnerstag die notwendigen Körner, um noch auf das 3:3 zu drängen.

TuS Tengern II - TURA Espelkamp 1:1
Die Turaner machten gerade in der ersten Halbzeit viel Alarm, ohne jedoch das Tor zu treffen. In den zweiten 45 Minuten kamen die „Kleeblätter“ dann besser in die Partie, doch mitten die Drangphase traf Andri Reimer (78.) zum 0:1. Mit fast der letzten Aktion des Spiels gelang den Hausherren der Ausgleich. Ein Freistoß von Marcel Nuyken segelte durch den kompletten Strafraum zum 1:1 ins Tor.

SuS Holzhausen - SV Eggetal Eininghausen Börninghausen 1:2
„So schlimm es ist. Mit dem 1:2 waren wir noch gut bedient“, gab Holzhausens Interimstrainer Jan Kleine-Beek nach dem Derby offen und enttäuscht zu. Die Eggetaler zogen mit einer starken kämpferischen Vorstellung der Bahndammelf den Zahn. In der 38. Minute „spitzelte“ Timo Bredemeier den Ball zum 0:1 ins Tor. Für die Vorentscheidung sorgte dann Tobias Pötting, der in der 60. Minute einen Freistoß in den Winkel zirkelte. Für schwache Gastgeber kam der 1:2-Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Henning Kirchner viel zu spät.

TuS Eintracht Tonnenheide - SV Schnathorst 0:0
„Jetzt kann ich mich natürlich über das 0:0 ärgern“, meinte Schnathorsts Trainer Renée Terbeck nach dem Spiel und der verpassten Chance auf die Tabellenführung. Auf dem schwer bespielbarem Tonnenheider Platz prägten viele Zweikämpfe das Geschehen. Schnathorst war spielerisch etwas besser, jedoch fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz. So blieb es am Ende bei 90 torlosen Minuten.