Örnek jubelt bald wieder für Ecknach

Örnek spielte bereits von 2014 bis 2018 bei den Ecknachern. Mit 24 Treffern schoss er sein Team zur Kreisligameisterschaft und war auch in der Bezirksliga bester Torjäger seines Teams. Auch zwei Ligen höher integrierte sich der Aichacher schnell. Beim TSV Schwabmünchen gehörte der 24-Jährige zum absoluten Stammpersonal. In der vergangenen Spielzeit brachte es Örnek auf 32 Einsätze und verbuchte dabei zehn Treffer. In der laufenden Spielzeit kam er auf 20 Partien, in denen er acht Treffer markierte und weitere sieben auflegte.

Etwas überraschend also, dass der umworbene Örnek wieder in Ecknach gelandet ist. „Ich bin sehr zufrieden in Schwabmünchen, aber der Aufwand wird mir einfach zu groß. Nach der Arbeit immer eine Stunde ins Training fahren, ist schon anstrengend. Das ist der Grund“, so der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann, der seit einem Jahr eine leitende Position hat.

Jochen Selig hat der Wechsel deshalb auch nicht überrascht: „Dass er sich für Ecknach entschieden hat, mag für viele überraschend sein, für uns aber nicht. Wir haben den Kontakt nie abreißen lassen und wussten, dass wir ganz gute Karten haben, sollte er das Abenteuer Bayernliga irgendwann beenden wollen.“ Dennoch wird Serhat Örnek der Abschied aus Schwabmünchen nicht leicht fallen. „Das war eine schwere Entscheidung, denn wir haben als junge Truppe bislang viele Erfolge gefeiert.“ Erfolgreich will Örnek auch weiterhin in Schwabmünchen sein: „Ich gebe bis zum Schluss Vollgas in Schwabmünchen. Die Jungs sind mir sehr ans Herz gewachsen. Wir haben noch etwas vor in dieser Saison.“ Derzeit liegt der TSV auf Rang vier, der Relegationsrang ist nur zwei Punkte entfernt.

Ab Sommer geht Örnek dann wieder in der Bezirksliga auf Torejagd, obwohl der 24-Jährige auch höherklassige Angebote hatte: „Aber da wäre der Aufwand ebenfalls sehr hoch gewesen. Jeder weiß, dass ich ein Ecknacher bin und der Kontakt zu Jochen und den Jungs ist nie abgerissen.“ Wenn die Zeit es zuließ, schaute Örnek bei seinen ehemaligen Teamkameraden zu: „Ich habe aber kein Glück gebracht, immer wenn ich zugeschaut habe, hat der VfL verloren.“

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