2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Bis Ende Juni hat Uwe Bertsch den FC Starkenburgia Heppenheim trainiert. Am Sonntag trifft er mit seinem neuen Klub SG Einhausen auf seinen alten Verein.	Archivfoto: Jürgen Strieder
Bis Ende Juni hat Uwe Bertsch den FC Starkenburgia Heppenheim trainiert. Am Sonntag trifft er mit seinem neuen Klub SG Einhausen auf seinen alten Verein. Archivfoto: Jürgen Strieder

Bertsch kennt Starkenburgia genau

KOL Bergstraße: Neuer Einhäuser Trainer trifft auf alten Verein / Mitlechterns nächster Auswärts-Anlauf

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In der vergangenen Saison sicherte Trainer Uwe Bertsch dem FC Starkenburgia Heppenheim durch eine gute Rückrunde den Klassenerhalt. Nun ist Bertsch Übungsleiter des Ligakonkurrenten SG Einhausen und erwartet in der Weschnitzgemeinde seine alte Mannschaft.

Eintracht Wald-Michelbach II - KSG Mitlechtern (Sonntag, 13 Uhr)

Es ist schon der zweite Spieltag der Rückrunde, und der Sechste KSG Mitlechtern wartet noch immer auf den ersten Auswärtssieg. Bislang teilten sich die Odenwälder in der Fremde sechsmal mit den Gegnern die Punkte. Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Özcan Sahin zu Eintracht Wald-Michelbach II. „Gegen die junge und talentierte Mannschaft müssen wir sehr konzentriert zu Werke gehen“, sagt Sahin.


SG Einhausen - Starkenburgia Heppenheim (Sonntag, 15 Uhr)

Volkan Koc, der mit Volkan Erdinc seit Beginn der Saison in der sportlichen Verantwortung bei den Kreisstädtern steht, sieht der Partie mit gemischten Gefühlen entgegen: „Bertsch hat die Einhäuser Mannschaft definitiv auf Vordermann gebracht. Er kennt unsere Elf aus der Vergangenheit noch gut.“

In der Tat kann sich die Bilanz von Uwe Bertsch, der Patrick Lipusch folgte, sehen lassen. Fünf Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage hievten die SGE von einem Abstiegs- auf den siebten Platz.

„Wir sind die Mannschaft mit der drittbesten Heimbilanz. Also sollte das Ziel gegen den FC Starkenburgia klar sein“, gibt sich Bertsch siegesbewusst. Einen Großteil der Heppenheimer Spieler kennt der Einhäuser Coach noch aus dem Vorjahr: „Ich weiß in ungefähr, wo wir ansetzen müssen, um die Heppenheimer Mannschaft ins Wanken zu bringen.“


SV Fürth - VfR Bürstadt (Sonntag, 15 Uhr)

Die nächste Chance auf den zweiten Sieg bietet sich Schlusslicht SV Fürth im Heimspiel gegen den VfR Bürstadt. Den Gegner aus dem Ried nimmt sich Trainer Daniel Pfeifer als Vorbild: „Wie wir stand auch der VfR in der vergangenen Saison in der Winterpause hintendrin und hat doch noch das Ruder herumgerissen. Daran sollten wir uns orientieren.“

Norbert Krezdorn, Pressesprecher der Bürstädter, warnt vor Überheblichkeit in den eigenen Reihen: „Bei unserem Anspruch, oben mitspielen zu wollen, sollten wir auch dieses Auswärtsspiel gewinnen. Wir dürfen den Tabellenletzten aber auf keinen Fall unterschätzen.“


SG Riedrode - VfL Birkenau (Sonntag, 15 Uhr)

Die SG Riedrode will den Abstand auf die Abstiegsplätze wieder vergrößern. Das Team von Spielertrainer Andreas Keinz empfängt am Sonntag den Drittletzten VfL Birkenau. Momentan haben die SG-Akteure vier Zähler Vorsprung auf den nächsten Gegner. „Das ist ein typisches Sechs-Punkte-Spiel für uns“, betont Keinz und sagt: „Birkenau ist ein unangenehmer Gegner, aber wir wollen die drei Punkte zu Hause holen.“ Außerdem will Riedrode seinen jüngsten Negativtrend beenden. Nach zuletzt zwei Niederlagen auf fremdem Platz soll auf eigenem Feld wieder ein Dreier her. Zu den Langzeitverletzten hat sich für Sonntag auch Stammspieler Michael Fading aus beruflichen Gründen abgemeldet. Dafür kehrt Fabian Neeb, der zuletzt aussetzte, wieder in den Kader zurück.


FV Hofheim - Eintracht Bürstadt (Sonntag, 15 Uhr)

In den Genuss, gegen eine Spitzenmannschaft der Kreisoberliga zu spielen, kam der FV Hofheim schon am vergangenen Wochenende. Trotz des 2:4 beim FSV Riedrode war Spielertrainer Oliver Schader mit dem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden. Eine ähnlich gute Leistung werden die Blau-Weißen auch am Sonntag im heimischen Sportpark auf den Platz bringen müssen. Mit der Bürstädter Eintracht gastiert das aktuelle Nonplusultra der Kreisoberliga beim FVH.

Die Mannschaft von Benjamin Sigmund war der große Gewinner am vergangenen Wochenende. Der Neuling gewann nicht nur das eigene schwere Spiel gegen die SG Einhausen in souveräner Manier mit 4:1. Weil Verfolger Nummer eins Alemannia Groß-Rohrheim patzte, ist der Vorsprung der Grün-Weißen an der Tabellenspitze auf sieben Punkte angewachsen. Mit dem FV Hofheim wartet auf den Spitzenreiter nun ein Gegner, den er in der Hinrunde mit einem 6:2-Erfolg deutlich in die Schranken gewiesen hat. Sigmund warnt seine Mannschaft aber davor, das Ergebnis aus dem Sommer als Gradmesser zu nehmen: „Die Hofheimer werden uns alles abverlangen.“

Während die Bürstädter an der Spitze mehr oder weniger einsam ihre Kreise ziehen, ist der FVH mit acht Punkten Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz derzeit sehr zufrieden. „Das haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet und verdient“, so Schader. Bis zur Winterpause soll der Vorsprung nach Möglichkeit gehalten werden. Die Zurückhaltung speist sich aus der Tatsache, dass die Hofheimer ein sehr schweres Programm vor der Brust haben. Nach der Partie beim FSV Ried-rode wartet nun der Tabellenführer, dann die wieder erstarkte SG Einhausen. Schader ist dennoch optimistisch, dass seine Mannschaft Punkte holen kann. „Wir sind als Mannschaft gefestigter“, sagt Schader.

Aber auch die Eintracht hat weiter große Pläne und will sich auf ihrem Vorsprung keinesfalls ausruhen. Neben der Partie beim FVH steht noch das Heimspiel gegen die TSV Auerbach zum Jahresabschluss an. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, prinzipiell gilt das auch für diese beiden“, meint Benjamin Sigmund.

Aufrufe: 024.11.2017, 07:00 Uhr
RedaktionAutor