2024-06-17T07:46:28.129Z

Halle
Hessenligist SV Steinbach trat mit voller Kapelle an – und sicherte sich souverän den großen LA-Wanderpokal. 	Fotos: Florian Volk
Hessenligist SV Steinbach trat mit voller Kapelle an – und sicherte sich souverän den großen LA-Wanderpokal. Fotos: Florian Volk

Souveräner Premierensieger

HALLE: +++ 35. Auflage des LA-Hallenfußballturniers des VfL Lauterbach: Hessenligist SV Steinbach trägt sich erstmals in die Siegerliste ein +++

Lauterbach. Der SV Steinbach hat am Freitagabend der Erfolgsgeschichte des LA-Hallenfußballturniers des VfL Lauterbach ein weiteres Kapitel hinzugefügt: Erstmals in der nunmehr 35-jährigen Geschichte trug sich der Hessenligist in die Siegerliste ein. Erstmals durften die Mannen um den mitspielenden Trainer Petr Palitka den großen Wanderpokal des Lauterbacher Anzeigers in die Höhe stemmen.

Obwohl der höchstklassige Verein des Fußballkreises Lauterbach-Hünfeld ausnahmslos mit Spielern des Hessenliga-Kaders angetreten war, spielerischen Glanz verbreiteten Petr Kvaca und Co. nur vereinzelt. Dennoch war das Gros der fünf Siege souverän herausgespielt, wobei man in Marcel Ludwig (6 Treffer) seinen treffsichersten Akteur hatte. Einmal mehr war Tural Gurbanov erfolgreich, der mit seinem TSV Ilbeshausen das am höchsten zu überspringende Hindernis für die Steinbacher sein sollte. Das Wohnig-Team war vor allem defensiv stark, ließ sich überhaupt nur vom Turniersieger zwei Gegentore einschenken. Hinter der der drittplatzierten FSG Vogelsberg überraschte das Team des gastgebenden VfL Lauterbach als Vierter vor der FSG Wartenberg/Salzschlirf und der SG Stockhausen/Blankenau.

Schiedrichter waren Dominik Dylka (FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen), Harald Euler (TSV Wallenrod) und Pascal Möller (Hünfelder SV). Das Trio hatte im Allgemeinen keine Mühen, die intensiv, aber zumeist doch in einem fairen Rahmen verlaufenen Partien, über die Bühne zu bringen. Einzig in der Begegnung zwischen Gastgeber VfL Lauterbach und A-Liga-Rivale FSG Wartenberg/Salzschlirf kochten die Emotionen ein wenig hoch. Dies gipfelte in einen Abbruch, weil die Mannschaft der Vierer-SG nach einer Zeitstrafe nicht bereit war, die auf der Uhr noch verbliebenen 31 Sekunden fertig zu spielen. Statt 1:1 endete die Partie mit einem 3:0-Wertung für den VfL.

Nicht am Start war die zuletzt drei Mal erfolgreiche SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II. Allem Anschein nach hatte der Titelverteidiger vergeblich auf eine Einladung zum LA-Turnier gewartet. Gleichwohl waren diese über das DFB-Net an die Vereine rausgegangen, so dass die Vermutung nahe liegt, dass die Verantwortlichen der Domstädter schlicht und ergreifend ihr elektronisches Postfach nicht geleert haben.



Aufrufe: 028.12.2019, 22:20 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor