2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Dürener Daniel Bleja (am Ball) und Julian Nießen (links) stemme sich mit ihrem neuen Trainer Frank Rombey gegen den Abstieg aus der Mittelrheinliga. FOTO: HERBERT HAEMING
Die Dürener Daniel Bleja (am Ball) und Julian Nießen (links) stemme sich mit ihrem neuen Trainer Frank Rombey gegen den Abstieg aus der Mittelrheinliga. FOTO: HERBERT HAEMING
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Trainer Frank Rombey muss die Blockaden lösen

1. FC Düren erwartet heute den VfL Vichttal. Halbfinale gegen Alemannia Aachen spielt noch keine Rolle.

Am Montagabend vor zweieinhalb Wochen hatte Frank Rombey in seiner Funktion als Sportdirektor des 1. FC Düren die undankbare, aber notwendige Aufgabe, seinem langjährigen Weggefährten und Freund Bernd Lennartz sowie Co-Trainer Sandro Bergs die Nachricht zu überbringen, dass der Klub sich von ihnen trennen werde. Einen Tag darauf leitete der 38-jährige seine erste Einheit mit der Mannschaft. Er ist derjenige, den das Präsidium des Fusionsklubs mit der schwierigen Aufgabe betraut hat, den Klassenerhalt noch zu stemmen.

1. FC Düren - VfL Vichttal (Sa 16:00)

Aktuell sieht es aus, als würde es ein Kampf womöglich bis zum allerletzten Spieltag: Weil die beiden Schlusslichter SSV Merten und Viktoria Arnoldsweiler im Gegensatz zu den Dürenern nach der Winterpause regelmäßig punkteten, ist der Vorsprung des FCD auf die letzten beiden Plätze sechs Wochen vor dem Ende der Saison auf nur noch ein einziges Pünktchen geschmolzen.

Von nun an – acht Mal 90 Minuten sind es noch – ist also jedes Spiel von immenser Wichtigkeit. Das wissen alle im Klub, allen voran Rombey, der nun nicht mehr nur Sportdirektor ist, sondern auch unmittelbar auf dem Trainingsplatz und an der Seitenlinie für den sportlichen Erfolg verantwortlich zeichnet. Der Druck ist groß, ein Abstieg zurück in die Landesliga wäre ein riesiger Dämpfer für den ehrgeizigen Verein.

Nah dran am Team

Ein erstes Endspiel sei die Partie gegen den VfL Vichttal, den nur vier Zähler besser dastehenden Zehnten, an diesem Samstag (16 Uhr) aber nicht. „Ich kenne viele der Spieler, bin nah dran am Team. Ich war ja vorher schon bei den Trainings dabei. Wir müssen jetzt schnell die Blockaden lösen, die ganz normal sind, wenn du Anfang November das letzte Mal in einem Ligaspiel gewonnen hast. Diese lange Zeit geht nicht spurlos an einem Fußballer vorüber. Dennoch bin ich sicher: Wir haben die Qualität, um nicht abzusteigen.“

Liga hat Priorität

Priorität bei den Dürenern hat die Liga. Erst nach dem Match gegen den VfL werden sie sich dem Termin zuwenden, der ein paar Tage später ansteht, in der sportlich äußerst prekären Lage aber irgendwie deplatziert wirkt: Das Halbfinale im Mittelrheinpokal gegen Alemannia Aachen am 1. Mai, ein echtes Highlight für Stadt und Region, für das schon etwa 3500 Karten verkauft sind, das bis Samstag für Trainer und Team ganz weit weg ist.

Aufrufe: 026.4.2019, 09:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor