2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Ohnrich
F: Ohnrich

Krieschow: Viel Lob, aber keine Punkte in Plauen

MIT VIDEO + GALERIE: Oberliga-Neuling verliert knapp beim Titelanwärter

Verlinkte Inhalte

Gut gespielt - und doch verloren: Der Oberliga-Neuling VfB Krieschow musste mit leeren Händen die Heimreise vom Gastspiel beim Titelanwärter VfC Plauen antreten.

VFC Plauen - VfB 1921 Krieschow 1:0

Auf die Anfangsoffensive des Titelanwärters zeigte sich der VfB gut eingestellt. Fritz Pflug kratzte den Ball mit einem tollen Reflex aus dem Eck und machte damit die bis dato einzige Chance der Vogtländler zunichte. Während sich die Absicht des VfB, die Unebenheiten des Platzes mit spielerischen Mitteln zu lösen, als schwierig erwies, bevorzugten die Gastgeber das effektive Rezept, mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken.

Dennoch fand der VfB schnell seinen Rhythmus. Andy Hebler hatte eine Freistoßmöglichkeit und zwang anschließend Plauens Keeper, nachdem er sich mit Martin Dahm bis in den Fünfmeterraum durchkombiniert hatte, zur Parade. Einen abgefangenen VfB-Angriff nutzte Plauen zum Kontern. Als Florian Bernhardt und Florian Schmidt eine Flanke nicht verhindern konnten, war Plauens Rupf per Direktabnahme zur Stelle.



Krieschow steckte den Rückstand weg und spielte weiter auf Augenhöhe mit. Ein Freistoß Heblers endete in der Mauer, während Pflug, kurz vor der Pause zwei Chancen des VFC entschärfte und damit die Partie offen hielt. In Halbzeit zwei beschränkte sich der Favorit auf die Verwaltung des Resultats und die Niederlausitzer setzten dessen Gehäuse unter Dauerdruck. So dribbelte sich Hebler durch die gegnerischen Reihen, übersah aber vor dem Abschluss den freistehenden Bernhardt (70.).

Die Plauener konnten sich oft nur auf Kosten von Fouls befreien. Doch die daraus resultierenden Standards konnten die Krieschower nicht in gefährliche Torchancen ummünzen. Im Schlussgang setzten sie alles auf eine Karte. Trainer Toni Lempke stellte die Defensive auf Dreierkette um. Die größte Chance bot sich in der Schlussminute, als der Ball im Fünfmeterraum lag und erst Heblers und dann Alexander Grunewalds Ball von der Plauener Abwehr aus der Gefahrenzone geschlagen wurde.

Fazit von Abteilungsleiter René Selling: „Die Mannschaft hat super gespielt. Es war kein Unterschied gegenüber dem Aufstiegsanwärter erkennbar. Viel Lob, auch vom sportlichen Gegner, aber leider wieder keine Punkte.“


Schiedsrichter: Johannes Drößler (Wacker Gotha) - Zuschauer: 403
Tore: 1:0 Daniel Rupf (19.)
Aufrufe: 06.11.2017, 09:17 Uhr
LR-Online.de/R. ScheumeisterAutor