2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht

Fünffacher Kamil Kurianowicz

Bei hochsommerlichen Temperaturen empfing der Landesklasse Ost Aufsteiger VfB Zittau den FSV 1990 Neusalza-Spremberg auf dem Nebenplatz am Weinauparkstadion zu einem weiteren Testspiel. Beide Trainer waren urlaubsbedingt nicht anwesend und wurden durch ihre Co Trainer vertreten. Der Gastgeber stand zunächst sehr kompakt und tief. Das machten den Neusalzaern zunächst das Leben schwer. Nils Haubrich nahm sich den ersten Abschluss, doch sein Schuss ging weit über das FSV Tor (4.). Für die Gäste versuchte sich Anton Stehr nach 19. Minuten erstmals, doch auch sein Schuss sorgte für wenig Gefahr und wurde sichere Beute des Zittauer Torhüters Daniel Mohr (19.). Nur wenig später setzte sich Eric Huber auf der rechten Neusalzaer Angriffseite durch und flankte vor das VfB Tor, wo Konrad Schneider den Ball ins Zentrum verlängerte und Kamil Kurianowicz den Ball zum 0:1 über die Linie drückte (20.). Einen kuriosen Lattentreffer bekamen die 56 Zuschauer in der 28. Minuten zu sehen als Anton Stehrs Schuss aufsetzte und nach einer Zwischenberührung von VfB Keeper Daniel Mohl an den Querbalken klatschte. Anschließend ließen sich die Neusalzaer überrumpeln. Nach Solo von Nils Haubrich streckte Kacper Hałdaś den Offensivmann im Neusalzaer Strafraum nieder. Den berechtigten Foulelfmeter verwandelte Mirko Albert für die Zittauer souverän (32.). Das war gleichzeitig auch der Auftakt zu wilden neun Minuten mit fünf Toren. Nach Anspielen von Martin Hädrich macht Kamil Kurianowicz den Ball gut fest und traf aus der Drehung ins lange Eck (34.). Drei Minuten später spielte Kacper Hałdaś einen langen Ball, diesen erlief Kamil Kurianowicz und schloss flach ins lange Eck ab (37.). Der Torschrei war noch gar nicht richtig verhallt da zappelte der Ball erneut im Zittauer Tor. Und fast war es eine Kopie des 1:3. Erneut spielte Kacper Hałdaś einen langen Ball, diesen erlief wieder Kamil Kurianowicz, diesmal wurde der 25 jährige Torjäger allerdings bis fast auf die Grundlinie abgedrängt. Aber kein Problem für den polnischen Stürmer, so machte er den lupenreinen Hattrick eben von dort perfekt (38.). Keine zwei Minuten später jubelten auch die Zittauer nochmals. Nach einem Konter über Nils Haubrich versenkt Altmeister Enrico Neumann dessen Querpass zum 2:4 Pausenstand (40.). Noch vor dem Seitenwechsel hatte Martin Hädrich noch einen Doppelchance für die Gäste aus Neusalza-Spremberg. Zunächst scheitert er an VfB Schlussmann Daniel Mohr und anschließend an der vielbeinigen VfB Abwehr (43.). Beide Vertretungen wechselten zur Pause munter durch. Und nach einem Solo von Anton Stehr schob der junge Philip Pinkert den Querpass zum 2:5 für die FSV Kicker über die Torlinie (53.). Der Außenbahnspieler Willi Berge kam in der 55. Minute im Zittauer Strafraum angedüst und scheitert am eingewechselten Stephan Jakab im Tor der Gastgeber. In der Folge hatten auch die VfB Männer ihre Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer. Enrico Neumann setzte den Ball am langen Pfosten vorbei (57.) und Moritz Kellers Schuss aus halbrechter Position ging nur an das Außengestänge des FSV Kastens (64.). Eine weitere Trinkpause nutzten beide Vertretungen nochmals um Kraft und Getränke zu tanken. Weitere Spielerwechsel hemmten den Spielfluss genauso wie die hohen Temperaturen. Nach einem Schnittstellenpass von Philip Pinkert erlief der wiedereingewechselte Kamil Kurianowicz den Ball, umkurvte den VfB Torsteher Stephan Jakab und hatte anschließend wenig Mühe zum 2:6 Endstand einzuschießen und seinen fünften Tagestreffer zu bejubeln (76.). In der Folge passierte nichts mehr auf dem gut zu bespielenden Rasenplatz neben dem Weinauparkstadion und so blieb es bei einem deutlichen und verdienten Sieg des Landesligisten aus Neusalza-Spremberg. (gs)
Aufrufe: 011.8.2020, 17:45 Uhr
Georg SchröerAutor