Sportlerwahl: Luc Holtz und sein Team erfolgreich

Sehr gut lief es in diesem Jahr wieder für den einheimischen Fußball, der gleich drei Titel abräumen konnte. Bundesliga-Profi Leandro Barreiro wurde in der Kategorie des besten Sportlers zwar „nur“ Zweiter mit sehr großem Abstand hinter Olympia-Leichtathlet Charles Grethen, dafür konnten andere sich über Auszeichnungen freuen.

Luc Holtz wurde mit 115 Stimmen Vorsprung vor Grethens Trainer Camille Schmit – der übrigens früher auch als Fußballtrainer arbeitete – zum besten Trainer Luxemburgs gewählt. Mit 446 Stimmen setzte sich Holtz‘ Team, die luxemburgische Fußballnationalmannschaft, vor den Tischtennis-Frauen als beste Mannschaft durch. Yvandro Borges, Jungnationalspieler in Diensten von Borussia Mönchengladbach, wurde der Titel des Nachwuchssportlers des Jahres verliehen.

Weiter wurden Radfahrerin Christine Majerus als beste Sportlerin geehrt, Paralympics-Teilnehmer Tom Habscheid erhielt den Preis „Sport et Handicap“. Der Ehrenpreis ging posthum an Paul Wagner, den ehemaligen sportspress.lu-Sekretär, der im August diesen Jahres verstarb.

Mit Sébastien Thill (5.) und Gerson Rodrigues (6.) waren zwei weitere Fußballer zur Wahl des Einzelsportlers des Jahres nominiert. Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres belegte die Escher Fola, die als luxemburgischer Meister im Sommer immerhin bis in die Play-Offs der neuen UEFA Europa Conference League vorstieß, den vierten und damit vorletzten Rang.