„Man merkt es, dass die Spieler Halt brauchen, doch den können wir ihnen nicht geben, da wir die Spieler nicht haben. Es ist ein Lernprozess, der weh tut.“ Marc Kienle, der Trainer von Fußball-Regionalligist VfB Stuttgart II, monierte nach dem 2:4 (0:2) gegen Kickers Offenbach damit auch die Neuausrichtung des Clubs. „Es fehlen zwei, drei alte Haudegen als Stützen, man muss das ganze überdenken, die Jungs stoßen an ihre Grenzen“, ergänzte Kienle. Durch die vielen Verletzungen fehlen dem blutjungen Team die Alternativen, nun bekommt der VfB II die Quittung: seit sieben Spielen wartet das Team schon auf einen Sieg.
Gegen den OFC stellte sich die Kienle-Elf vor 445 Zuschauern im Gazistadion vor der Pause naiv an. Folge: die Gegentore durch Serkan Firat (5., 27.). Mit viel Herz kam der VfB zurück. Der eingewechselte Daniel Nssbaumer (58.) und Pedro Almeida Morais (51.) glichen zum 2:2 – doch das Team gab das Spiel wieder aus der Hand: Varol Akgöz (71.) und der ehemalige VfB-Profi Benjamin Kirchhoff (87.) trafen.
Im nächsten Spiel geht es für den VfB II erneut gegen ein Team aus Hessen. Am 5. November (20.15 Uhr/Sport 1 live) kommt der FSV Frankfurt ins Gazistadion auf der Waldau.
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