SG Husen/Henglarn II am Scheideweg

Kreisliga B 2

SG GW Henglarn / SC RW Husen II - VfL Lichtenau (Do 19:15)
Obwohl die Partie am Sportplatz Hellweg angesetzt ist, stehen die Gastgeber um Coach Guido Vogel in diesem Spiel am Scheideweg: mit einem Sieg könnte die SG-Reserve den Rückstand vor der Winterpause auf zumindest sechs Punkte verkürzen. Gewinnen aber die Gäste, würde der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf zwölf Punkte anwachsen. Damit wäre der Klassenerhalt vorzeitig in weite Ferne gerückt. Beim VfL Lichtenau möchte man sich eigentlich schnellstens aus der Abstiegszone entfernen, holte aber nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen und verlor am vergangenen Samstag auch noch das Kellerduell im Fürstenberger Matsch. "Jedes Spiel ist schwer für uns. Gegen vermeintlich schwächere Mannschaften hatten wir bisher aber besonders große Probleme", weiß VfL-Coach Hasib Nassery. Der 34-Jährige warnt besonders vor möglicher Überheblichkeit: "Wir müssen konzentriert sein und alles geben. Auch Henglarn kann Fussball spielen."

SC Borchen II - SV Blau Weiß Atteln II (Do 19:15)
Die Partie in Borchen wurde von Sonntag vorgezogen und sollte dank Kunstrasen in jedem Fall stattfinden. Den Kader der Attelner Reserve verstärken seit kurzem die Neuzugänge Ben Bode und Patrick Tischler. Beide waren zuletzt mit SVA-Coach Christian Komor bei der SG Henglarn/Husen III aktiv und tragen die Attelner Farben. "Patrick wird am Donnerstag jedoch nicht dabei sein. Zudem gibt es ein paar weitere Ausfälle", berichtet Komor. Seine Elf hatte das Hinspiel gewonnen und möchte die Derby-Bilanz nach Möglichkeit sauber halten. "Borchen ist sehr offensivstark und auf dem heimischen Kunstrasen sehr schwer zu bespielen. Wir dürfen uns keine Aussetzer erlauben und müssen 90 Minuten voll auf der Höhe sein", so Komor weiter. Aufpassen sollte seine Elf insbesondere auf den Borchener Robin Risse, der schon 16 Tore erzielt hat. "Bisher haben wir eine gute Saison gespielt und haben keinen Druck. Mal sehen ob es auch dafür reicht auswärts einem Topteam etwas abzunehmen", hofft er auf Zählbares.

SG Harth/Weiberg - FSV Bad Wünnenberg/Leiberg II (Do 19:15)
Das Derby soll unter Flutlicht auf dem Sportplatz Weiberg stattfinden. "Bis jetzt sieht es danach aus, dass wir spielen", berichtet Gäste-Coach Jerry Korley. Seiner Elf ist dank nur zehn Kilometern Distanz eine kurze Anreise garantiert. Es bleibt zu hoffen, dass dies der FSV-Reserve den nötigen Esprit gibt endlich den ersten Auswärtspunkt dieser Saison einzufahren. "Ich habe fast alle Mann dabei. Wir sind gewappnet und wollen mit einer disziplinierten Leistung die drei Punkte holen", so Korley. Im letzten Auswärtsspiel beim TSV Wewer II (Endstand 5:3) war seine Elf bereits nah dran am ersten Punkt in der Fremde.

SC Grün-Weiß Holtheim - SV Büren (Do 19:15)
Auf dem Sportplatz Tannenkamp in Holtheim möchten die Gäste um Coach Christian Neesen nach einer sieglosen Serie von sechs Spielen endlich mal wieder drei Punkte einfahren. Auch, um den Abstand nach unten zu wahren: "Wir dürfen uns nicht zu sicher fühlen", mahnt Neesen angesichts der nur noch sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Gäste können dank bereits 25 gesammelter Punkte befreiter aufspielen, haben jedoch aus dem letzten Spiel, das mit 7:1 in Borchen in die Hose ging, noch etwas gut zu machen.

Kreisliga B1

VfB Schwarz-Rot Holsen - FC Hövelriege (So 14:45)
David gegen Goliath in der Holser Heide. Hierbei treffen mit Gäste-Coach Werner Linnenbrink und VfB-Trainer Willi Rocker zwei ehemalige Mannschaftskameraden des Delbrücker SC aufeinander. "Ich gehe davon aus, dass gespielt wird", berichtet Rocker von den Platzverhältnissen im Salzkottener Ortsteil. Seine Ausfall-Liste für die Partie ist jedoch lang: neben dem zweitbesten Torschütze Dennis Freesmeier (Bänderriss) fehlen noch vier weitere Akteure und der Einsatz von Patrick Knoop ist fraglich. In den Kader zurück kehrt nach kurierter Leisten-Verletzung jedoch Christoph Knoop. "Wir wollen vor allem hinten gut stehen. Vielleicht können wir Hövelriege vor heimischer Kulisse etwas abluchsen", so Rocker zur Partie gegen den Favoriten. Das gelang zuletzt auch dem SuS Boke, der nach 0:3 Rückstand noch ein Unentschieden gegen die Linnenbrink-Elf erkämpfte.