Boll kehrt zum VfB zurück

Lehrer hat beim VfB die Jugend-Abteilung als Spieler durchlaufen, war Talentförderer und auch bereits Cheftrainer. "Wir freuen uns, einen echten Fachmann für eine Rückkehr zum VfB gewonnen zu haben", sagt Vorstand Benjamin Dau.

Nachdem die Oldenburger in der vergangenen Saison bis kurz vor Ende der Spielzeit gegen den Abstieg kämpften, will sich der Verein für die kommende Spielzeit besser aufstellen.

"Dank einer Bündelung unserer Kräfte haben wir mit dem Klassenerhalt die erste große Hürde erfolgreich genommen. Dabei ist uns allerdings nochmal bewusst vor Augen geführt worden, wie wichtig es für eine erfolgreiche Arbeit ist, dass man die vielen Aufgaben entsprechend verteilt", erläuterte Dau weiter.

Es sei "angesichts der vielfältigen Aufgaben unabdingbar, neben Geschäftsführer Benjamin Doll und Cheftrainer Stephan Ehlers einen weiteren Fachmann ins Team zu holen. Die Wahl fiel auf den Ex-VfBer, der hauptberuflich als Lehrer an der Oberschule Ganderkesee tätig ist. "Andreas Boll bringt nicht nur die nötige Fachkompetenz mit. Er kennt den VfB und hat auch die unbedingt nötige Lust und Leidenschaft, um in unserem Team und für unseren Verein zu arbeiten", sagte Dau.

Boll hatte zunächst bis 1999 für den VfB in der Regionalliga und der 2. Bundesliga gespielt, bevor er zum Studieren nach Berlin zog. Er kehrte jedoch nach Oldenburg zurück und übernahm den damals in der Oberliga spielenden Club im November 2011 als Cheftrainer. Boll führte den VfB, unter anderem mit dem damaligen Co-Trainer Alexander Nouri, zurück in die Regionalliga. Im April 2013 wurde er vom späteren Werder-Coach Nouri abgelöst.

Die sportliche Talfahrt des VfB in der abgelaufenen Spielzeit hat Boll aber aufmerksam verfolgt. "Gerade nach der sehr schwierigen letzten Saison bin ich sicher, dass die sportliche Entwicklung beim VfB in eine deutlich positivere Richtung gelenkt werden kann", sagt der Pädagoge, der dem VfB wieder zu Erfolgserlebnissen verhelfen möchte: "Ich habe mit dem VfB als Spieler und als Trainer tolle Momente erlebt und hoffe ähnliches mittelfristig, in einer dann anderen Funktion, erleben zu dürfen."