2024-05-02T16:12:49.858Z

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Christoph Stegbauer (vorne) wechselt im Sommer die Seiten: Der Spieler des VfB Obertürkheim übernimmt den Trainerposten. Archivfoto: Robin Rudel
Christoph Stegbauer (vorne) wechselt im Sommer die Seiten: Der Spieler des VfB Obertürkheim übernimmt den Trainerposten. Archivfoto: Robin Rudel

Bezirksliga: Nachfolger für Schullehner steht fest

Die Vorschau mit Fokus auf die Neckarteams

+++ Vor dem Spiel gegen den TSV Bernhausen ist die Trainerfrage beim VfB Obertürkheim geklärt +++ „El Clasico“ vom Neckar zwischen dem TSV Münster und der Spvgg Cannstatt steht an +++

VfB Obertürkheim - TSV Bernhausen (So 15:00)


Im Jahr 2018 konnte der Bezirksligist VfB Obertürkheim noch keinen Zähler ergattern. Mit 18 Punkten und Platz 8 stehen die Kicker von der Hafenbahnstraße dennoch im gesicherten Mittelfeld und können mit einem Auge schon auf die Runde 2018/19 schielen und mit den Planungen beginnen. Eine Personalie ist bereits geklärt. Spielertrainer Stefan Schullehner hat in der Winterpause angekündigt, im Sommer als Trainer aufzuhören. Sein Nachfolger steht mittlerweile fest und kommt aus dem eigenen „Stall“: Mittelfeldstratege Christoph Stegbauer „wird unser neuer Coach“, sagt VfB-Abteilungsleiter Wolfgang Frech. Stegbauer, der in der Spielzeit 2015/16 schon zusammen mit Schullehner das Amt des Spielertrainers begleitet hat, will aber nur „noch als Trainer am Spielfeldrand agieren“. Wie die fußballerische Zukunft des aktuellen Spielertrainers aussieht, steht indes noch nicht fest. „Ich weiß noch nicht, was ich mache“, sagt Schullehner. Fest steht aber, dass er am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Bernhausen (Platz 5) „auf jeden Fall drei Punkte holen möchte“.

TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99 - Spvgg 1897 Cannstatt e.V. (So 15:00)

Am vergangenen Spieltag fielen in der Bezirksliga in sieben Begegnungen stolze 44 Tore. Besonders torreich waren dabei die Begegnungen des TSV Münster und der Spvgg Cannstatt. Während Schlusslicht Münster gegen den Spitzenreiter Bonlanden eine 0:9-Packung kassierte, endete die Partie der Cannstatter gegen Möhringen mit 6:6. Am Sonntag, 18. März, treffen die beiden Teams in Münster um 15 Uhr im „El Clasico“ vom Neckar aufeinander. Bislang gab es in der Bezirksliga drei Duelle der beiden Vereine von der jeweils anderen Neckarseite. Zwei Mal gewann Cannstatt (4:1, 1:0), im Hinspiel trennte man sich 1:1. Jedoch waren die Rollen noch nie so klar verteilt wie vor der Begegnung am Sonntag. Zwischen den beiden Klubs liegen nicht nur elf Plätze, Cannstatt hat auch satte 25 Zähler mehr aufzuweisen als die Münsterer. Dementsprechend geht die Elf von Trainer Stefan Schuon als klarer Favorit ins Derby, obwohl der Coach dies anders sieht. „Tabellarisch sind wir natürlich Favorit“, weiß der Spvgg-Coach, „doch die beiden Abwehrreihen haben sich zuletzt in etwa gleich schwachem Zustand präsentiert. Münster hat neun Tore gegen einen ganz starken Gegner kassiert, wir sechs gegen ein schwächeres Team. Das ist in etwa ähnlich.“

Cannstatt muss empfindliche Ausfälle verkraften

Zudem kann der Cannstatter Coach – anders als in der Vorwochen – nicht aus dem Vollen schöpfen, empfindliche Ausfälle gebe es zu verkraften. So fehlt aus privaten Gründen Pascal Geidies, der immerhin sechs Tore in den vergangenen beiden Partien erzielt hat. Auch der andere starke Mittelfeldspieler, Filip Anic, wird krankheitsbedingt „zu 99 Prozent“ ausfallen. Ebenso kann Schuon nicht auf seinen zuverlässigen Abwehrmann Carsten Bauer (Urlaub) und Michele Tzianas (persönlich verhindert) zurückgreifen. Darüber hinaus seinen noch einige Hochkaräter angeschlagen. Wer das ist, will Schuon nicht verraten. Dafür sind aber die beiden Offensivkräfte Daniel Fichte und Zinar Akinci wieder einsatzbereit. Bei allem „Ball flach halten“ ist jedoch klar: „Wir wollen den typischen Derby-Kampf annehmen und die drei Punkte holen.“ Drei Punkte, das wäre für den TSV Münster natürlich auch optimal. „In der Bezirksliga hat der TSV noch keinen Derby-Sieg ergattert und diese Runde sowieso noch keinen Dreier eingefahren. Ein Erfolg würde uns allen gut tun“, weiß Münsters Coach David Biedemann, der die 0:9-Schlappe neben der Klasse Bonlandens auch der langen Verletzten- und Krankenliste zuschreibt. „Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft war zuletzt arg gebeutelt und dementsprechend haben sich krasse Ergebnisse ergeben.“ Doch wie sieht es am Sonntag mit dem Personal aus? „Wir haben immer noch einige Kranke, es wird sich kurzfristig ergeben, wer fit ist.“ Zurück im Kader ist auf jeden Fall Florian Reu, der nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder mitwirken darf.

Der komplette Spieltag in der Übersicht

19. Spieltag 18.03. 15:00 Croatia Stgt - Türkspor 18.03. 15:00 TSV Rohr - SV Bonlanden 18.03. 15:00 Plattenhardt - OFK Beograd 18.03. 15:00 Stammheim - Sportvg FB 18.03. 15:00 Möhringen - SV Vaihingen 18.03. 15:00 Obertürkheim - TSV Bernhsn 18.03. 15:00 TSV Münster - Cannstatt

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Aufrufe: 016.3.2018, 14:00 Uhr
Bad Cannstatt & Neckarvororte / Torsten Streib Autor