2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Patten
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VfB Lübeck mit Paukenschlag

2:1 - C-Junioren gewinnen gegen den Meister vom VfL Wolfsburg

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Was für ein Auftakt? Die erste große Überraschung der Saison ist ausgerechnet dem VfB Lübeck bereits am ersten Spieltag geglückt. Der Underdog und Aufsteiger düpierte den Meister der vergangenen Spielserie, den VfL Wolfsburg, mit 2:1. Auch wenn die Wölfe gefühlt 75 Prozent Ballbesitz hatten, waren sie einfach hilflos gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber.

„Natürlich haben wir uns erträumt, etwas zu holen. Wir waren heiß auf die Begegnung und wollten Wolfsburg schon ein Bein stellen. Dass es am Ende so geklappt hat, ist umso schöner“, freute sich VfB-Coach Michael Seitz. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, aber Simone De Gaetani und Fabio Di-Michele-Sanc waren nicht treffsicher. Diese Druckphase währte aber nicht lange. Die Grün-Weißen standen hinten äußerst sicher und wagten sich immer weiter in die gegnerische Hälfte.

Die erste Möglichkeit vergab Noah Paul Bütow, der am VfL-Keeper Philipp Schulze scheiterte (9.). Der zweite VfB-Versuch führte aber dann schon ins Ziel. Ein weiter Ball vom eigenen Torwart Jarmain Ozuzu in die gegnerische Hälfte nahm Velson Fazlija auf, er umkurvte noch die VfL-Nummer eins und „netzte“ aus 20 Metern ein. Der Jubel war groß und nicht nur die vielen Zuschauer rieben sich verwundert die Augen.

Nach der Lübecker Führung drehten die Volkswagenstädter wieder auf, agierten aber nicht zwingend genug. Die größte Chance hatten da noch die Platzherren. Fazlija verpasste aber das 2:0 (33.). Nach dem Wechsel erhöhten die Wölfe noch einmal den Druck, ihre Offensivaktionen blieben aber wenig durchdacht und waren leichte Beute der gutorganisierten Defensivabteilung der Hausherren.

Anders der VfB: Nach einem Freistoß von Bütow traf Yasin Varol volley ins Netz. Der Bogenlampenschuss senkte sich oben in den Winkel (56.). „Wir haben den hohen Favoriten niedergekämpft, wir haben gut verteidigt und am Ende verdient gewonnen“, jubelte VfB-Einwechselspieler Furkan Okan. In der Schlussphase wurde es dennoch noch einmal spannend, denn den Gästen gelang nach einer Ecke durch Marcel Reim der Anschlusstreffer. Mehr passierte aber nicht mehr. „Unsere Taktik ist voll aufgegangen“, so Seitz und sein Trainerkollege Jonas Toboll ergänzte: „Wir haben 70 Minuten die Ordnung gehalten. Eine klasse Leistung des gesamten Teams.“


VfB Lübeck: Ozuzu – Asmussen (53. Hagen), Cete, Fichtner, Varol (66. Okan) – Seitz – Urbanski, Bütow (64. Galica), Jablonski (68. Adigo), Thomsen – Fazlija.
SR: Streit (Hamburg).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Fazlija (12.), 2:0 Varol (56.), 2:1 Reim (62.).
Aufrufe: 013.9.2017, 18:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor