Trotz Schnee: VfB Lübeck hofft auf Spiel am Mittwoch

Um weiteres Terminchaos möglichst zu vermeiden, versucht der VfB derzeit alles, um den Rasen möglichst bis zum kommenden Mittwoch spielfähig zu bekommen, wenn der SSV Jeddeloh in Lübeck gastieren soll. Dazu musste vor Einsetzen des Tauwetters, das zu Wochenbeginn prognostiziert ist, der Schnee weg, um extreme Feuchtigkeit zu vermeiden.

Entsprechend besorgte sich Platzwart Torsten Kastens eine Schneefräse, das den Schnee entfernt, der Verein rief die Fans zur Mithilfe auf, die auch zahlreich erschienen, um mit der Schaufel den noch gefrorenen Rasen zu räumen. Eine Handvoll Anhänger war täglich dabei. Am Sonntag mischte auch Trainer Rolf Landerl mit seinen Kindern mit. „Ich bin guter Dinge, dass am Montag der Platz bis auf Kleinigkeiten frei ist“, sagte der Österreicher.

Längst ist das Grün zu sehen. Doch sicher ist die Austragung der Partie trotz – oder wegen (?) – der einsetzenden Plusgrade nicht. „Die Bedingungen werden sicherlich schwierig sein“, vermutet Geschäftsstellenleiter Florian Möller, „ähnlich wie gegen Eutin.“

Dass bei etwas höheren Temperaturen die Grasnarbe komplett umgepflügt werden könnte, ist derzeit zweitrangig. „Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an“, erklärte Möller. „Irgendwann müssen wir ja spielen.“ Landerl hofft darauf, dass gespielt wird. „Es muss jetzt losgehen. Wenn der Platz so ist wie gegen Eutin, sollten wir spielen. Ich hoffe durch die Plusgrade auf etwas bessere Bedingungen“, sagte er.

Die Entscheidung trifft aber erneut eine Platzkommission. Bei anhaltend wärmerer Witterung wäre der Platz wohl bis zum Fernsehspiel gegen den Hamburger SV II (Mo., 20.15 Uhr) zumindest wieder per Walze zu ebnen – an mehr ist für die restlichen zwei Monate der Saison wohl durchweg nicht mehr zu denken.