2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Bleibt Grün-Weißer: Jonas Toboll coacht  nach seiner Torhüterkarriere gemeinsam mit Michael Seitz die U15 des VfB Lübeck. Archiv
Bleibt Grün-Weißer: Jonas Toboll coacht nach seiner Torhüterkarriere gemeinsam mit Michael Seitz die U15 des VfB Lübeck. Archiv

Alles außer Klassenerhalt wäre für VfB Lübeck reine Utopie

C-Junioren: spielerische, körperliche und auch taktische Weiterentwicklung stehen im Vordergrund

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Nach zwei Jahren Abstinenz melden sich die C-Jugendlichen des VfB Lübeck in der Regionalliga zurück. Nach einer hervorragenden Spielserie wurden die Grün-Weißen sehr deutlich und überragend Meister und stiegen damit in die höchste C-Jugend-Liga auf. Soweit so gut. Der neue Kader für die anstehende Saison hat allerdings nur wenig mit der Meistermannschaft gemein. Nur zwei Spieler aus dem letztjährigen Kader (Fazlija, Adigo) stehen im Aufgebot für die neue Runde.

Neben fünf externen Neuzugängen kommt das Gros aus der eigenen U14. Und auch das Trainergespann, bestehend aus Michael Seitz und Jonas Toboll, ist neu. „Wir wollen die Kirche im Dorf lassen, für uns geht es erstmal nur um den Klassenerhalt. Alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt utopisch“, steckts Seitz die Saisonziele realistisch ab. Das ist die eine Aufgabe für die Verantwortlichen, eine weitere sehen sie als fast wichtiger an.

„Wir wollen jeden Spieler spielerisch, körperlich und auch taktisch weiterentwickeln, dass sie sich auch in Zukunft in höheren Klassen durchsetzen können“, so der engagierte VfB-Coach. Die Vorbereitung ist gut angelaufen. Trotz Ferienzeit sind fast immer alle Spieler bei den Übungseinheiten. „Man merkt schon, dass die Mannschaft will. Alle haben richtig Bock auf die neue Saison, sie wollen trotz der Schwere der Aufgabe in der Regionalliga Fußball erleben und auch Spaß haben“, freut er sich über die gute Stimmung im Kader. „Auch in der Urlaubzeit verzichten fast alle auf andere Dinge und sind immer am Ball.“

Die Testspiele gegen teils höherklassige Gegner haben viel Aufschluss über die Stärke der Mannschaft gegeben. Trotzdem ist vieles Neuland. Taktisch lässt sich der Übungsleiter noch nicht in die Karten schauen: „Wir werden zwar ein festes System einstudieren, aber sind jederzeit flexibel und können auch schnell umschalten. Das hängt vom Gegner oder auch vom Spielstand ab.“

Gesucht werden derzeit noch Führungsspieler, die auf dem Platz den Ton angeben. Da herrscht noch die Zurückhaltung vor. „Wir haben einen starken Kader zusammengestellt, so dass wir durchaus auch in der neuen Liga mithalten können, doch wir können nur Erfolg haben, wenn wir Geschlossenheit und Kampfgeist an den Tag legen, und das in jedem einzelnen Spiel“, so VfB-Trainer Michael Seitz. Fehlen werden zum Start am 2. September gegen VfL Wolfsburg Mel Mohr (Kreuzbandriss) und das einzige Mädchen im Team, Gloria Adigo (Innenbandverletzung).


Externe Zugänge: Ben Hagen (TSV Pansdorf), Tom Pedro Jablonski (FC St. Pauli), Ismail Tugran Cete (SG Eichholz/Stockelsdorf), Egzon Galica (SV Eichede), Mel Mohr (JFV Hanse Lübeck).

Tor: Christopher Barkmann, Jarmain Chinonso Ozuzu.
Abwehr: Gloria Adigo, Rouven Asmussen, Ismail Tugran Cete, Luis Peter Fichtner, Tom Pedro Jablonski, Furkan Okan, Daniel Pfaff, Nelas Jarno Thomsen, Alkin Tümer.
Mittelfeld: Ben Hagen, Noah Lingstädt, Henry Meyer, Mel Mohr, Julian Stephan Seitz, Mika Tom Urbanski, Yasin Varol.
Angriff: Noah Paul Bütow, Velson Fazlija, Egzon Galica.
Trainer: Michael Seitz, Jonas Toboll.
Co-Trainer: Daniel Urbanski.
Aufrufe: 022.8.2017, 12:30 Uhr
SHZ / NOWIAutor