2024-05-10T08:19:16.237Z

Testspiel
Gute Ballbehandlung trotz Gegnerdruck: Lübecks Cemal Sezer (rechts)  lässt sich von Wismars Lucas Vierling  nicht aus der Ruhe bringen. Foto: 54°/Garve
Gute Ballbehandlung trotz Gegnerdruck: Lübecks Cemal Sezer (rechts) lässt sich von Wismars Lucas Vierling nicht aus der Ruhe bringen. Foto: 54°/Garve

4:3 im ersten Test: VfB Lübeck mit Luft nach oben

Lübecker mit verdientem Testspielerfolg über den FC Anker Wismar

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Beide Mannschaften standen sich schon in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2017/2018 gegenüber. Im Uwe Seeler Park in Bad Malente trennte man sich damals schiedlich und friedlich 2:2. Für den VfB Lübeck trafen im Sommer Nico Löffler und Gary Noel. Am Mittwochabend gab es eine Woche nach dem Trainingsstart der Grün-Weißen bei der Neuauflage aber einen Sieger. Und das war nach 90 Minuten verdientermaßen der VfB Lübeck, der auf dem Kunstrasenplatz an der Lohmühle den FC Anker Wismar mit 4:3 bezwang und im ersten Testspiel gleich den ersten Erfolg einfuhr.

Leon Dippert (6.) von der Strafraumgrenze und ein fulminanter Distanzschuss von Tim Queckenstedt (14.) brachten den Regionalligisten früh in Front. Zur Pause hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können. Doch Cemal Sezer (16./23), Till Weidemann (34.) und Gökay Isitan (43.), der aus Nahdistanz vergab, verpassten jeweils aus aussichtreicher Position nachzulegen.

„Wir hätten schon das eine oder andere Tor mehr erzielen müssen“, haderte auch Rolf Landerl, der sich den ersten Abschnitt gemeinsam mit Sportmanager Stefan Schnoor von der Haupttribüne aus angesehen hatte, mit der Chancenverwertung.

Hinten allerdings stand 45 Minuten lang die Null.Doch das sollte sich mit Wiederbeginn ändern. Während vorne erneut Leon Dippert und auch Gary Noel Zählbares für Grün-Weiß verbuchten, musste Schlussmann Alexander Langer gleich dreimal hinter sich greifen. Für den Kontrahenten aus Wismar war es zu einfach, Aussage Landerls, zu Toren zu kommen.

„Das darf natürlich nicht sein. Drei Gegentore sind zu viel. Wir haben dem Gegner zu viel Platz gelassen“, wusste der 43-Jährige, der noch ergänzte: „Es gab insgesamt gesehen zu viele Phasen, in denen es einfach zu unruhig lief und wir es nicht geschafft haben, die Begegnung zu kontrollieren.“

Yannick Deichmann, der Mitte des zweiten Abschnitts eingewechselt worden war, zeigte sich da schon zufriedener, relativierte das Ergebnis. „Wir stehen ja noch ganz am Anfang. Da kann noch nicht alles passen. Wir haben verdient gewonnen, werden das aber nicht überbewerten“, befand der Mittelfeldakteur.

VfB Lübeck:
Langer – Sirmais, Halke, Wehrendt, Abou Rashed (60. Gomig) – Queckenstedt (60. Löffler), Gebissa (60. Mende), Isitan (60. Nogovic), Weidemann – Dippert (60. Noel), Sezer (60. Deichmann).

FC Anker Wismar: Kosiorek (46. Daroczi) – Bode, Vierling (69. Mechhidan), Pais Rodrigues, Mbengani (63. Rath), Wahab (46. Schiewe), Haufe (46. Plawan), Weisenborn, Unversucht, Ney (46. Ostrowitzki), Abdulai.

SR:
Schwengers (Travemünde).
Zuschauer: 120.
Tore:
1:0 Dippert (6.), 2:0 Queckenstedt (14.), 2:1 Schiewe (47.), 3:1 Dippert (55.), 3:2 Mbengani (58.), 4:2 Noel (72.), 4:3 Bode (79.).
Aufrufe: 014.1.2018, 17:12 Uhr
SHZ / sruAutor