VfB Homberg weiß: Die Tabelle lügt nicht

Homberg feierte am ersten Spieltag einen 1:0-Erfolg beim SV Bergisch Gladbach und hat seitdem nicht mehr gewonnen. Gegen Alemannia Aachen, den 1. FC Köln II und die SG Wattenscheid 09 reichte es jeweils zu einem 1:1 - zu wenig, um auf einem Nichtabstiegsplatz zu stehen.

Das weiß beim VfB jeder, wie Trainer Stefan Janßen bei der WAZ deutlich macht: „Wenn du fast jedes Spiel verlierst, brauchst du auch nicht auf die Tabelle zu gucken." Dabei waren die Leistungen nicht verkehrt: Gegen die Top-Teams SV Rödinghausen und Rot-Weiß Oberhausen zeigte der amtierende Meister der Oberliga Niederrhein zuletzt anspruchsvolle Leistungen, doch offensiv hapert es bei den Schwarz-Gelben. Mit zwölf eigenen Treffern gehört der Angriff bislang zu den schwächsten der Liga.

Aussichtsreiche Möglichkeiten werden reihenweise liegen gelassen. Das sagenumworbene Momentum hat die Homberger zumindest gegenwärtig verlassen. Glückliche Spielverläufe wie beispielsweise im März gegen den 1. FC Kleve, als die Janßen-Elf nach 0:2-Rückstand durch Danny Rankl (87.), Ferdi Acar (94.) und Felix Clever (95.) doch noch gewann, lassen aktuell auf sich warten.

„Das Spielglück ist im Moment nicht bei uns. Aber wir müssen den Bock umstoßen und das Ding einfach mal mit irgendeinem Körperteil außer der Hand über die Linie bringen“, erklärt der Coach weiter. Homberg hat nun zwei Wochen Zeit, um gezielt am Abschluss zu arbeiten. Am kommenden Wochenende hat der Tabellen-17. Spielplan-bedingt frei.