2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
F: Leifer
F: Leifer

Mutzbauer: "Schon oft genug auf die Schnauze gefallen"

Hallbergmoos – Nur nicht überheblich werden. Der VfB Hallbergmoos hat seinen guten Lauf mit dem Derbysieg beim Spitzenreiter Freising gekrönt, nun, beginnend mit dem Spiel beim TuS Geretsried (Samstag, 15.30 Uhr), warten bis zur Winterpause noch vier durchaus lösbare Aufgaben.

Erinnerungen an die Krise bremsen aber den Höhenflug noch immer. Von einem Angriff des aktuell Fünftplatzierten zumindest auf Rang zwei möchte Trainer Mario Mutzbauer nichts wissen. „Wir wollten einen Platz im oberen Tabellendrittel und jetzt sind wir wieder auf Kurs.

Der 38 Jahre junge Trainer relativiert die 16 Punkte aus den letzten sechs Partien durch die Sechser-Serie davor ohne Sieg mit nur zwei Zählern. Partien wie das 0:7 in Freilassing oder das 1:2 bei Schlusslicht Aiglsbach dienen nun als Warnung: „Wir sind aufgrund von fehlender Einstellung schon oft genug auf die Schnauze gefallen“. Jetzt stehen die Matches auf dem Programm, in denen der VfB seine mentalen Lehren ziehen und Fortschritte machen kann. Begegnungen in Geretsried (8.), gegen Manching (14.), in Moosach (12.) und in Grünwald (13.) sind auf dem Papier zwar lösbare Aufgaben. Die magere Auswärtsbilanz mit zehn Punkten in neun Spielen kann die Mannschaft aufpolieren. „Wenn wir unsere Leistung bringen, dann können wir jeden der nächsten Gegner schlagen“, sagt Mario Mutzbauer. Allerdings müssten die Einstellung und die Konzentration stimmen.

„Wir brechen nicht in Jubelstürme aus“, beschreibt er die Situation, „aber unsere Brust wurde mit jedem Sieg breiter und dann führt eines zum anderen.“ Der Trainer erinnert daran, dass bei den ersten Spielen des aktuellen Erfolgslaufs ziemlich zähe Siege dabei waren.

Zum Aufschwung beim VfB passt auch die personelle Situation. Der in Freising verletzt fehlende Mario Simak steht in Geretsried zur Verfügung und ist ebenso eine Option wie die wieder genesenen Marko Dapic und Ferdi Pongratz. „Die Lage ist gut“, sagt der Trainer, der sich trotz des Sieges in Freising nicht auf die Beibehaltung der ersten Elf festlegen möchte. Den Rückkehrern gab er in der Trainingswoche die faire Chance, sich für die Anfangsformation anzubieten. Mutzbauer will mit Co-Trainer Anselm Küchle erst kurzfristig die letzten Entscheidungen treffen.

Aufstellung

Preußer – Kratzer, Hammerl, Lex, Giglberger – Ball, Neudecker, Kopp – Keller, Held, Simak.

Aufrufe: 03.11.2017, 15:30 Uhr
Nico Bauer - Freisinger TagblattAutor