2024-05-02T16:12:49.858Z

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Egor Keller verliert wohl einen seiner kongenialen Partner. F: Leifer
Egor Keller verliert wohl einen seiner kongenialen Partner. F: Leifer

Hallbergmoos: Das magische Dreieck zum letzten Mal?

Arzberger ist bald weg

Hallbergmoos – Der VfB Hallbergmoos wurde im Sommer für den großen Kader, der im Zuge des Neuaufbaus gezimmert wurde, beinahe etwas belächelt.

Doch vor dem Gastspiel beim SV Manching am heutigen Samstag um 18 Uhr zeigt sich, wie wichtig all diese Neuzugänge angesichts der zeitweiligen Abgänge sind. Thomas Edlböck ist schon weg – und Gerrit Arzberger wird es bald sein.

Das Auslandsstudium von Thomas Edlböck war bekannt, dennoch tut das dem Verein weh: Der bis Ende Oktober in Kanada weilende Verteidiger bildete beim Landesliga-Auftaktspiel mit Dennis Hammerl eine gut funktionierende Innenverteidigung. Für ihn steht nun mit Wolfgang Lex ein Einheimischer bereit, der nach zwei Spielzeiten beim Bezirksligisten FC Moosinning zurückgekehrt ist. Lex dürfte sich um den Platz neben Kapitän Dennis Hammerl mit Daniel Wiskitenski duellieren: Der Zugang aus der Ismaninger A-Jugend hat in der Vorbereitung immer wieder sein Potenzial gezeigt.

Gerrit Arzberger wird wohl demnächst für längere Zeit den Abflug machen, denn sein großer Traum vom Studium auf Hawaii dürfte nach diversen Aufnahmetests nun real werden. Damit ist dann der Hallberger Traumsturm mit Egor Keller, Ben Held und Arzberger zerrissen. Aber auch hier bietet der XXL-Kader des VfB einige Möglichkeiten mit dem ehemaligen Freisinger Burak Özdemir, Alfred Neudecker oder Stefan Mikerevic.

Für keine allzu großen Begeisterungsstürme hatte kürzlich der Vereinswechsel von Torhüter Nico Merz gesorgt. Doch auch hier haben sich die Wogen geglättet: Ferdi Kozel hat nach seiner Knie-Operation kaum noch Probleme – und auch der aus Ismaning gekommene Florian Preußer steigt in der kommenden Woche wieder ins Training ein.

Der Technische Leiter Hermann Schmidmeier hat unter diesen Voraussetzungen die Suche nach einem weiteren Torhüter beendet. Osman Qeku fängt in der Zweiten Mannschaft und steht als Nummer drei für die Landesliga als Notoption bereit. Bei den Feldspielern schließt Schmidmeier Transfers bis Ende August nicht komplett aus, „aber wir sind nicht aktiv auf der Suche. Es wäre doch Blödsinn, den jungen Leuten jetzt noch andere Akteure vor die Nase zu setzen.“ Außer es läuft dem VfB noch ein echter Glücksfall unter den Spielern zu, die in den ersten Wochen bei ihren Vereinen nicht glücklich geworden sind. Nico Bauer

Aufstellung:

Kozel – Kratzer (Niederstrasser), Hammerl, Lex, Giglberger – Ball, Fink, Kopp – Keller, Held, Arzberger.

Aufrufe: 022.7.2017, 08:49 Uhr
Freisinger Tagblatt: Nico BauerAutor