GInsheim unterliegt erneut gegen Baunatal

KSV Baunatal - VfB Ginsheim 1:0 (0:0)

Die Niederlage ärgerte die Ginsheimer, denn sie war unnötig. „Das war eigentlich ein typisches Remis-Spiel“, sagte VfB-Trainer Artur Lemm, der ergänzte: „Und wir haben eigentlich gut verteidigt.“ Bis auf eine Szene, in der Thomas Müller (74.) den Ball zum entscheidenden Treffer ins Tor der Gäste geschoben hatte. Entscheidend, obwohl es Chancen auf beiden Seiten gab.

So traf der VfB bereits nach drei Minuten zur vermeintlichen Führung. Schiedsrichter Sebastian Betz (Oberzell) erkannte den Treffer von Nils Fischer wegen eines angeblichen Fouls fern der Spielszene aber nicht an. Es folgten Gelegenheiten für die Gastgeber, dann war wieder Ginsheim dran – Liam Fisch und Lukas Manneck boten sich gute Chancen. Nur ein Treffer wollte nicht fallen für die Gäste. Auch in der 70. Minute nicht, als Masaki Murata KSV-Torwart Pascal Bielert schon überwunden hatte, ein Baunataler Abwehrspieler den Ball aber noch von der Linie kratzte.

So brachte letztlich der Treffer von Müller die Entscheidung. Auch weil Can Özer kurz vor Schluss mit einem Freistoß knapp für die Gäste scheiterte. Die Niederlage hatten sich die Gäste daher auch ein Stück weit selbst zuzuschreiben. „Eigentlich ungewöhnlich, dass wir nicht getroffen haben“, meinte Lemm. Überbewerten wollte der Coach, der mit seinem Team in der Vorwoche noch gegen Spitzenreiter Gießen gewonnen hatte, das Ergebnis indes nicht. „Wir haben den Kopf oben, schütteln uns, und weiter geht es“, sagte der VfB-Trainer: „Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, dass es nicht funktioniert.“