2024-05-02T16:12:49.858Z

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Halberstadt (in schwarz) muss nach dem Sieg im Landespokal nun zum Tabellenzweiten.
Halberstadt (in schwarz) muss nach dem Sieg im Landespokal nun zum Tabellenzweiten. – Foto: Axel Kammerer

Halberstadt in der Rolle des Außenseiters

Regionalliga +++ VfB Germania Halberstadt zu Gast beim Tabellenzweiten VSG Altglienicke

Mit der VSG Altglienicke wartet auf den VfB Germania Halberstadt der dritte Berliner Gegner in Serie. Die Regionalliga-Begegnung wird morgen Nachmittag um 13.30 Uhr im Jahn-Sportpark im Ortsteil Prenzlauer Berg angepfiffen.

Ein „richtig dickes Brett“ wartet morgen Nachmittag auf die Germanen aus Halberstadt. Es geht zum Tabellenzweiten nach Altglienicke, punktgleich mit Spitzenreiter Hertha BSC II.

Das Pokalspiel in Staßfurt (1:0) ist ausgewertet, nun gilt es für die Fußballer von Trainer Sven Körner, weiter die Schwächen zu minimieren. Die Intensität wird morgen in der Hauptstadt eine ganz andere sein. Denn schwerer könnte die Aufgabe kaum sein. Die VSG hat all ihre fünf Heimspiele gewonnen – bei 18:4 Treffern. Coach Körner hat im Vorfeld eine intensive Videoanalyse betrieben, „damit wir auf möglichst jede Situation vorbereitet sind. Altglienicke schwimmt auf einer wahren Euphoriewelle und ich gestehe, ich hatte sie schon vor der Saison auf dem Schirm“. Der Erfolg ist auch Trainer Karsten Heine zuzuschreiben. Der 64-Jährige atmet quasi den Berliner Fußball, kennt sich in der Hauptstadt wie kein Zweiter aus, trainierte er doch über viele Jahre die Hertha – von der 1. Bundesliga bis zur Regionalliga. Dazu sammelte er Erfahrung beim SV Babelsberg und mit dem Chemnitzer FC war er in der 3. Liga aktiv. Körner: „Das ist richtig guter Typ, mit klaren Strukturen. Seine Mannschaft sprintet hoch an und ist mit einer super Mischung versehen: Kicker, die schon höherklassig gespielt haben und junge Fußballer mit großem Entwicklungspotenzial, die sich für Höheres empfehlen.“

Für die VSG sprechen außerdem die Torjäger Benjamin Förster und Tugay Uzan. Beide haben zusammen die Hälfte der 30 VSG-Treffer markiert. Zumindest Förster wird wohl wegen eines Faserrisses gegen Germania fehlen. „Das kannst du nur im Verbund lösen“, blickt Körner auf die schnellen Gastgeber. „Altglienicke ist aus allen Positionen torgefährlich. Das Team geht in die Tiefe, ist sehr offensiv orientiert. Für uns geht es darum, defensiv sicher zu stehen, mit hoher Aggressivität zu antworten. Die wenigen Chancen, die wir sicherlich haben werden, müssen mit einer gewissen Effektivität angegangen werden.“

Tino Schulze und Paul Grzega fehlten zuletzt in Staßfurt, sind beide aber wieder ins Training eingestiegen. „Das sind zwei Optionen“, meinte Körner zu den Personalien, „beide sind aber nicht bei 100 Prozent“. Da auch Jannis Pläschke verletzt fehlt (Fersenreizung), wird wohl zumindest Schulze schon wieder eine Rolle spielen. Batikan Yilmaz muss nach seinem Platzverweis im Pokalspiel zwei Partien aussetzen. Die Rote Karte wurde zudem vereinsintern sanktioniert. „Die Emotionen muss er besser kontrollieren. Jetzt fehlt er uns brutal“, so Sven Körner.

Aufrufe: 018.10.2019, 06:14 Uhr
Florian BortfeldtAutor