Am Dienstagabend versammelten sich die 17 Vertreter der Regionalliga Nordost und der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) im virtuellen Raum, um über die Saison 2019/20 zu bereden. Streitet man in den drei Profiligen noch um die Fortführung der laufenden Spielzeit, so wird in der Nordost-Staffel kein Spiel mehr stattfinden.
"Es ist gestern alles recht friedlich verlaufen. Die Verlängerung der Saison war kein Thema mehr und der NOFV hat uns mitgeteilt, dass man vorsieht, die Saison aufgrund höherer Gewalt auslaufen zu lassen. Dabei soll es keinen Meister und keinen Absteiger geben. Wer dann die Aufstiegsspiele zur 3. Liga antreten soll, darüber wurde natürlich etwas kontroverser diskutiert. Der NOFV favorisiert die Quotienten-Regelung. Einen anderer Weg als das Auslaufen der Saison zum 30. Juni, so wie es manche Landesverbände anstreben, halte ich für völlig inakzeptabel.", sagt Erik Hartmann, Präsident des VfB Germania Halberstadt.
Für Halberstadt hat es zur Folge, dass man für ein weiteres Jahr in der Regionalliga planen kann. "Wir gehen nun davon aus, dass die Saison zu Ende ist. Die Planungen für das kommende Spieljahr laufen bereits seit zwei Monaten, aber wir müssen nun erst einmal abwarten, wie sich unsere Sponsoren positionieren", so Hartmann. Aktuell ruht das Geschehen noch im Friedensstadion. Wann das Team um Cheftrainer Sven Körner auf den Trainingsplatz zurückkehren kann, ist allerdings noch unklar.
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