2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Giovanni Rizzo ist seit 2017 beim VfB Friedrichshafen. Davor trainierte er den FC Friedrichshafen. (Foto: alho)
Giovanni Rizzo ist seit 2017 beim VfB Friedrichshafen. Davor trainierte er den FC Friedrichshafen. (Foto: alho)
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VfB Friedrichshafen ist auch ohne Di Leo gerüstet

Landesliga Staffel 4

Daniel Di Leo und Giovanni Rizzo kennen sich schon ewig. Als Di Leo 18 Jahre alt war, kickte er für den FC Friedrichshafen. Rizzo war damals sein Trainer. 17 Jahre später ist Di Leo Spielertrainer und Rizzo sein Co beim VfB Friedrichshafen in der Landesliga. Während Di Leo für die nächsten beiden Spiele im Urlaub weilt, übernimmt Rizzo die Leitung komplett. Am Sonntag (15 Uhr, Zeppelinstadion) erwartet ihn dabei mit dem Verbandsligaabsteiger FC 07 Albstadt gleich ein dicker Brocken.

Rizzo ist sich der Schwere dieser Aufgabe durchaus bewusst: „Es wird in dieser Saison viele schwere Spiele geben. Das gegen Albstadt gehört sicherlich zu den schwersten“, sagt er. Und: „Wir haben keine Angst, aber schon ein bisschen Respekt.“ In der laufenden Saison siegten die Albstädter immerhin bereits gegen den Aufsteiger SV Mietingen (4:1) und gegen den FC Mengen (2:1). Nur dem FV Ravensburg II gelang mit einem Tor in der letzten Minute ein Sieg gegen den FC. Rizzo ahnt, was auf ihn zukommt. „Die können auf jeden Fall Fußballspielen. Die haben erfahrene, gute Spieler“, sagt er. „Gegen einen Gegner wie Mengen gewinnst du ja nicht einfach so.“

Der VfB Friedrichshafen, der am ersten Spieltag spielfrei war, zitterte sich derweil im ersten Spiel zu einem 1:0-Sieg gegen den SV Weingarten und gewann am Dienstag in einem regen- und torreichen Derby mit 7:3 in Kehlen. Sportlich lief dabei noch nicht alles rund. „Erstmal ist wichtig, dass wir mit zwei Siegen in die Saison gestartet sind“, sagt Rizzo. „Dass noch nicht alles perfekt läuft und noch nicht jeder ganz genau weiß, was er zu tun hat, ist doch auch klar.“

Zumindest mit der Einstellung der Mannschaft im Spiel gegen Kehlen ist Rizzo zufrieden. „Kehlen hat es uns nicht so leicht gemacht, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Wir lagen früh 0:2 zurück, haben es dann aber geschafft, das Spiel zu drehen. Und das obwohl der nasse Platz von Minute zu Minute schwerer zu bespielen war. Das Spiel war eine Einstellungssache. Da haben wir Mentalität bewiesen.“

Bringt der VfB auch am Sonntag gegen Albstadt die richtige Einstellung mit, ist ein Sieg möglich, glaubt Rizzo. Auch wenn mit Daniel Di Leo nicht nur der Cheftrainer, sondern auch eine zentrale Figur auf dem Platz wegfällt. „Klar, Daniel ist wichtig. Es macht schon was aus, ob er da ist oder nicht. Aber unser Team ist ja nicht nur auf ihn ausgerichtet. Die Siege waren Mannschaftsleistungen. Das war nicht er allein.“ Personalsorgen habe er jedenfalls keine. „Außer Daniel sind fast alle Spieler aus dem Urlaub zurück und einsetzbar“, sagt er. „Wir wollen Daniel eine Erfolgsnachricht in die Ferien schicken.“

Aufrufe: 024.8.2019, 08:09 Uhr
Theresa GnannAutor