2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Zobe
F: Zobe

VfB Fichte vermeidet vorerst den Abstieg

Westfalenliga: Mit dem 4:2-Sieg in Neuenkirchen hat der VfB noch eine Chance.

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Totgesagte leben länger – dieser Spruch trifft aktuell auch auf den VfB Fichte zu. Mit dem Rücken zur Wand stehend haben sich die „Hüpker“ mit einem 4:1-Auswärtssieg beim SuS Neuenkirchen noch einmal im Abstiegskampf zu Wort gemeldet. Ohne Cheftrainer Mario Ermisch, der mit einem Magen-Darm-Infekt zu Hause geblieben war, reiste der VfB-Tross ins Münsterland. Die Co-Trainer Güven Aydin, Frank Wilhelm und Betreuer Yalcin Dündar schwangen das Zepter.

SuS Neuenkirchen - VfB Fichte Bielefeld 1:4

„Yalcin hat kurz vor dem Spiel noch eine flammende Ansprache gehalten, das war schon beeindruckend“, erzählte Frank Wilhelm, der ansonsten eigentlich für das Torwarttraining beim VfB zuständig ist. „Ich war vor keinem Spiel so nervös wie heute“, schnaufte Wilhelm erst einmal kräftig durch und begründete es damit, dass er ja sonst nicht die „Hauptverantwortung“ hätte. „Aber insgesamt haben wir wirklich alle im Team richtig gut funktioniert, das war einfach toll“, sagte Wilhelm.

Und auch sportlich war es eine attraktive Darbietung des VfB Fichte. Patrick Ruske leitete mit einem feinen Diagonalball auf Niklas Szeleschus den 1:0-Führungstreffer ein (17.). „Aus kurzer Distanz hat Niklas den Ball dann durch die Füße vom Torwart geschossen“, freute sich Wilhelm. Nur zwei Minuten später war es erneut Szeleschus, der seine Farben zum Jubeln brachte. Dieses Mal bereitete Ruske es mit einem gut getretenen Freistoß vor (20.).

„Wir haben endlich auch mal unsere Torchancen genutzt“, lobte Wilhelm, der sich notieren konnte, dass sein Team aus drei guten Möglichkeiten zwei Tore erzielte. Zwar kam Neuenkirchen durch Malte Nieweler nach „einem individuellen Fehler unserer Hintermannschaft“ (Wilhelm) zum Anschluss (39.), doch nach dem Seitenwechsel legten die „Hüpker“ nach und ließen auch keinen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Clemens Bachmann (56.) und Benjamin Mulamba setzten in Sachen Tore die Schlusspunkte. „Wir haben jetzt unser Endspiel und wollen unsere Hausaufgaben machen“, so Wilhelm abschließend.

Schiedsrichter: Gregor Werkle - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Niklas Szeleschus (18.), 0:2 Niklas Szeleschus (21.), 1:2 Malte Nieweler (39.), 1:3 Clemens Bachmann (56.), 1:4 Benjamin Fumu Mulamba (60.)
Aufrufe: 021.5.2018, 18:30 Uhr
FuPa / NWAutor