2024-03-18T14:48:53.228Z

Vereinsnachrichten
Der VfB Oldenburg (links Alexander Lüttmers) wurde in Hamburg komplett aus der Bahn geworfen. Wolfgang -wittig
Der VfB Oldenburg (links Alexander Lüttmers) wurde in Hamburg komplett aus der Bahn geworfen. Wolfgang -wittig

VfB-Abwehr stellt Arbeit ein

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Zum Auswärtsspiel beim Tabellenführer Hamburger SV II war Fußball-Regionalligist VfB Oldenburg ohnehin nur mit Außenseiterchancen angereist.
Wie sich die Mannschaft aber am Sonntag vor 530 Besuchern besonders in der ersten Hälfte präsentierte, war erschreckend: Nach einer 0:6 (0:6)-Niederlage bei der U21 des Bundesligisten steckt das Team von Trainer Stephan Ehlers weiterhin tief im Abstiegskampf.

Bereits in der 4. Minute nahm das Unheil im Wolfgang-Meyer-Stadion für den VfB seinen Lauf, als HSV-Torjäger Törles Knöll mit der 1:0-Führung den Hamburger Torreigen eröffnete. Nachdem der VfB am vergangenen Freitagabend noch bei der Premiere des Films "Zwischen Himmel und Hölle" den 120. Geburtstag des Vereins gefeiert hatte, machte das Team von HSV-Trainer Christian Titz das wahr, was bereits auf der Homepage des Nachwuchsteams zu lesen war: "Wir werden keine Geburtstagsgeschenke abliefern!"

So überrollten die Youngster des HSV den völlig überforderten VfB, der eine indiskutable Leistung ablieferte. Die Tore fielen nach der frühen Führung in schöner Regelmäßigkeit. Bei allen Gegentoren überließen die Oldenburger den Gastgebern reichlich Platz, so dass diese auf den Halbzeitstand von 6:0 kamen. Moritz-Broni Kwarteng markierte das 2:0 (11.), Mohamed Gouaida sorgte für das 3:0 (26.), Bakery Jatta traf zum 4:0 (28.), ehe Knöll noch zweimal nachlegte (35./44.).

"Das war eine bittere Niederlage", sagte der konsternierte Ehlers nach dem Spiel, "dabei dachte ich, dass wir aus den vergangenen Spielen gefestigt herausgekommen waren. Mit solch einer Abfuhr hatte ich nicht gerechnet."

Nach dem Seitenwechsel schaltete der HSV mehrere Gänge zurück, und der VfB erspielte sich noch die eine oder andere Chance. Die größte entstand nach einer Ecke, als Thorsten Thönnies mit einem Fallrückzieher (76.) an Torwart Julian Pollersbeck scheiterte. Der Tabellenführer zeigte eine starke und mannschaftlich geschlossene Leistung ohne jegliche Ausfälle. Während beim VfB nur Thorsten Tönnies als unermüdlicher Kämpfer und Torwart Hrvoje Bukovski überzeugten, zeigte der Rest des Teams kein Regionalligaformat.

VfB Oldenburg: Bukovski - Lach, Aalto, Aug, Ebipi (32. Fazlic), Richter, Erdogan, Temin, Tönnies, Celikyurt (46. Karavul), Lüttmers.



Aufrufe: 023.10.2017, 07:00 Uhr
Wolfgang WittigAutor