Verfolgerduell zum Auftakt

Die Gastgeber haben dort seit Wiedereinstieg nach der Winterpause ihre gesamten Trainingseinheiten einschließlich der vier Testpartien absolviert, was aber nicht heißen soll, dass sie in diesem Verfolgerduell schon im vornherein die besseren Karten haben. Denn auch die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Geiger, der kürzlich seinen Vertrag bei den Staffelbergern bis 2019 verlängert hat, haben seit Kurzem ein solches Spielfeld und dürfte mit dessen Begebenheiten ebenfalls bestens vertraut sein. Beide Mannschaften liegen bei nur zwei, beziehungsweise drei Punkten Rückstand noch in Lauerstellung auf den Tabellenzweiten SV Donaustauf. Wer diese Partie für sich entscheiden kann, dürfte große Chancen haben, weiterhin im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz dabeizusein.

Äußerst zufrieden zeigte sich Chams Uwe Mißlinger in seinem vorerst letzten Abschlussbericht als Trainer über die Vorbereitung. „Was wir uns als Trainerteam mit der Mannschaft vorgenommen haben, hat sie im Training und in den Spielen voll umgesetzt. Wir sind jetzt alle froh, dass es endlich wieder los geht. Natürlich wollen wir versuchen, unser erstes Heimspiel nach der Winterpause zu gewinnen, um uns von ihnen ein wenig absetzen zu können. Es ist auch nicht entscheidend, auf welchem Platz wir spielen oder gespielt hätten. Entscheidend wird sein, wie wir in diese Partie hineingehen werden“, so der Chamer Chefanweiser, der paar Sorgen hat. „Natürlich sind die Verletzungen von Bierlmeier, Faltermeier, Wich und Schmaderer Nackenschläge, trotzdem denke, sind wir im Kollektiv stark genug, um diese Ausfälle zu kompensieren“, sagt Mißlinger. Marco Faltermeier hat in der Vorbereitung eine Schambeinentzündung bekommen. Michael Wich hat sich gegen Schwarzenfeld einen Mittelfußbruch zugezogen. Diese Woche erwischte es im Training Bierlmeier, der sich nach seinem doppelten Bänderriss wieder verletzt hat, und Daniel Schmaderer (Prellung im Sprung- und Kniegelenk).

„Mit Cham wartet gleich ein dicker Brocken auf uns. Daher wäre ein Zähler in Cham schon eine feine Sache“, sagt Hauzenbergs angeschlagener Spielertrainer Alexander Geiger, hinter dessen Einsatz ein Fragezeichen steht. Auch das Mitwirken von Mario Enzesberger, der ebenfalls Knieprobleme hat, ist ungewiss.