2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Union möchte wieder auf zwei Hochzeiten tanzen

A-Ligisten (3): Gutes Abschneiden in der Meisterschaft und Erfolg im Mittelrheinpokal sind die Ziele in Würm-Lindern

„Wenn wir insgesamt so eine Saison spielen könnten wie die letzte, würde ich das sofort unterschreiben“, sagt Hermann-Josef Lambertz, Trainer der SG Union Würm-Lindern. Die beiden Komponenten wären Platz 4 in der Kreisliga A und der Erfolg im Mittelrheinpokal.

Pokalgeschichte möchte das Team noch einmal schreiben; als einziger A-Ligist hatte man das Viertelfinale erreicht und wurde mit dem Heimspiel gegen Fortuna Köln (0:6) belohnt. Nach dem Saisonhöhepunkt startete die Mannschaft auch in der A-Liga durch, wurde die Nummer 1 der Rückrundentabelle und eroberte in der Endabrechnung noch den vierten Platz.

Der Kader ist größer geworden. Steven Kohnen (FSV Geilenkirchen), Serhat Cubukcuoglu (Ay-Yildizspor), Pascal Pöttgens (FC Wegberg-Beeck, A-Junioren), Patrick Wiesen (SV Schwanenberg), Julian Krueckel, Martin Schmidt (beide Germania Teveren II) sind von anderen Vereinen zur SG gekommen. Aus der A-Jugend rücken Nico Pannhausen und Janis Schmitt nach. Wenn alle da sind, hat Lambertz 24 Spieler im Kader. Derzeit fehlen verletzungsbedingt noch Emre Bitim (Kreuzbandriss) und Serhat Coroz (Knöchelbruch), der in zwei Wochen aber wieder vorsichtig anfangen will.

Spitze neu besetzen

Verlassen hat die SG kein Spieler. Allerdings will Kahled Ali Khan kürzer treten. Der Trainer muss die zentrale Position in der Spitze neu besetzen und hat auch schon einige Ideen. Für eine flexible Besetzung „müssen wir laufstark genug werden“. Defensiv hat die SG gut gestanden und bekommt hier auch noch Verstärkung. „Steven Kohnen hilft uns weiter“, sagt Lambertz.

Fit werden muss Serhat Cubukcuoglu. Pascal Pöttgens hat bei Lambertz fußballerisch einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Und mit Patrick Wiesen hat man einen jungen Torhüter hinzugewonnen, der schon auf Bezirksliga-Erfahrung verweisen kann.

Lambertz sagt aber auch, dass man keine drei Stammspieler hinzubekommen habe. Deshalb wäre er mit der Wiederholung des Ergebnisses aus dem Vorjahr zufrieden. „Was mehr wird, nehmen wir mit“, erklärt er. Die SG möchte im Kreispokal „zwei bis drei Runden“ überstehen und ist bei den Turnieren in Rurdorf (am 22. Juli gegen Gastgeber Rurdorf) und in Gerderath (am 31. Juli gegen Schwanenberg) im Einsatz.

Aufrufe: 010.7.2015, 10:22 Uhr
sie I AZ/ANAutor