2024-04-25T14:35:39.956Z

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Welches dieser Teams der Kreisliga OS-Land Süd war am erfolgreichsten in 2014?
Welches dieser Teams der Kreisliga OS-Land Süd war am erfolgreichsten in 2014?

Wer war am erfolgreichsten in 2014?

Rückblick auf das Fußballjahr in der Kreisliga OS-Land Süd

Das Fußballjahr 2014 ist Geschichte. Grund genug, nun einmal einen Blick zurück zu werfen. Welche Mannschaft aus der Kreisliga Osnabrück-Land Süd hat zwischen dem 1.1. und dem 31.12. die meisten Spiele gewonnen, Punkte gesammelt, Tore geschossen? Wer hat im Schnitt am besten gepunktet und wer steht am unteren Ende der Statistik? Hier erfahrt Ihr es!

Das Jahr 2014 verlief in der Kreisliga Osnabrück-Land Süd allgemein recht ruhig. Nur wenige Nachholspiele sorgten bzw. sorgen aktuell für eine nur mäßig verzerrte Tabellensituation. Der Aufstiegskampf in der letzten Saison war frühzeitig entschieden. Lediglich im Abstiegskampf kam zum Ende hin richtig Spannung auf, am letzten Spieltag hatten fünf unterschiedliche Vereine den ersten Abstiegsplatz vor Augen und verbissen dagegen angekämpft. Am Ende traf es die Spielvereinigung Niedermark,die gemeinsam mit SuS Vehrte den Gang eine Liga tiefer antreten musste.

Wenig betroffen war der Spielbetrieb der Kreisliga OS-Land Süd durch die Witterungsverhältnisse gegen Ende des Jahres. Die meisten Spiele konnten wie geplant stattfinden. Dennoch sorgten auch hier Wind und Wetter für eine leichte Verzerrung des Spielplanes, die sich mit den Ausfällen der laufenden Saison aufaddieren. Am weitesten klafft die Schere zwischen Concordia Belm-Powe, die 32 Spiele bestreiten musste und dem TuS Bad Essen, der zu 28 Begegnungen anzutreten hatte.
In 2014 nahmen insgesamt 19 Teams am Spielbetrieb der Liga teil, sechs davon, durch Auf- und Abstiege, nur für je eine Halbserie.

Hier nun wieder die Übersicht über alle relevanten Statistiken in 2014:

Platz Verein Spiele S-U-N Tore +/- Torverh. Punkte Schnitt 1 SV Concordia 32 19-8-5 72:26 46 65 2,03 2 Gesmold 30 20-5-5 66:27 39 65 2,17 3 SC Glandorf 29 17-4-8 66:36 30 55 1,90 4 GMHütte II 30 17-4-9 70:63 7 55 1,83 5 TuS Glane 30 15-4-11 69:45 24 49 1,63 6 SV Bad Laer 31 13-7-11 88:75 13 46 1,49 7 Hagener SV 31 13-4-14 60:55 5 43 1,39 8 Türkspor Melle 14 13-0-1 54:20 34 39 2,79 9 TSG Dissen 30 10-6-14 49:70 -21 36 1,20 10 SF Oesede 30 9-8-13 56:56 0 35 1,17 11 TV Wellingholzh. 30 9-8-13 49:55 -6 35 1,17 12 BSV Holzhausen 17 10-3-4 49:19 30 33 1,94 13 TuS Bad Essen 28 7-2-19 30:82 -52 23 1,04 14 FC Bissendorf 30 7-2-21 54:93 -39 23 0,97 15 Spvg. Gaste-Hasb. 17 7-1-9 30:39 -9 22 1,65 16 SC Melle II 29 6-4-19 28:79 -51 22 0.76 17 Spvg. Niedermark 13 4-3-6 29:28 1 15 1,62 18 TSV Riemsloh 18 4-2-12 29:51 -22 14 0,78 19 SuS Vehrte 13 2-3-8 16:40 -24 9 0,69

Die Mannschaften, die seit der laufenden Saison 2014/2015 nicht mehr in der Kreisliga Osnabrück-Land Süd spielen (durch Auf- oder Abstieg) sind in rot gekennzeichnet worden. Die Mannschaften, die andersherum erst seit dieser Saison in der Liga spielen, erscheinen blau.


Spitzenduo: Das Jahr 2014 in der Kreisliga Osnabrück-Land Süd wurde von zwei Vereinen gleichermaßen dominiert. Der SV Concordia Belm-Powe und Viktoria Gesmold sammelten beide 65 Zähler, das Torverhältnis brachte der Concordia dabei knapp den ersten Platz ein. Den besseren Punkteschnitt hat hingegen die Viktoria, die dieselbe Anzahl an Punkte bei zwei Spielen weniger holte. Überragend agierten beide Mannschaften in der Defensive, Gesmold ließ lediglich 27 Gegentore zu, Belm sogar nur 26. Letztere stehen damit verdient fast ganz oben in der aktuellen Hinrundentabelle.

Offensivpower: Ebenfalls ein enges Rennen lieferten sich der SC Glandorf und die Zweitvertretung der Viktoria aus Georgsmarienhütte. Die Glandorfer behielten dabei aufgrund des besseren Torverhältnisses die Oberhand und brauchten dazu auch nur 29 Spiele (Hütte: 30). Die TuS Glane, Fünftplatzierter, hat auf beide Vereine bereits sechs Punkte Rückstand. Alle drei Teams erzielten an die 70 Tore, was ein sehr guter Wert ist.

Guter Durchschnitt: Nicht verstecken müssen sich die Teams vom SV Bad Laer und vom Hagener SV. Besonders Erstere hatten 2014 Grund zum Jubeln oder besser gesagt: 88 Gründe zum Jubeln. So oft traf das Team um den aktuellen Torjäger Yannick Seete (25 Treffer in der laufenden Saison) zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember ins gegnerische Tor, 55 Tore schossen sie alleine in der laufenden Saison.

Mannschaft des Jahres: Dass die wohl beste Mannschaft des Jahres jedoch erst auf Platz 8 erscheint, relativiert sich dadurch, wenn man bedenkt, dass der SV Türkspor Melle aufgrund des Aufstiegs in die Bezirksliga im vergangenen Sommer nur 14 Spiele zu absolvieren hatte. Lediglich ein einziges Spiel verloren die Meller und das ausgerechnet im Nachholspiel gegen Concordia Belm-Powe mit 0:5. Kurioserweise gewannen sie dafür das Rückspiel keine drei Wochen später. Auch hier lautete das Ergebnis 0:5, diesmal jedoch aus Sicht der Concordia. Der Schnitt von 2,79 Punkten pro Spiel ist und bleibt unerreicht.

Enge Kiste: Weniger Punkte bei mehr als doppelt so vielen Spielen holte das Trio TSG Dissen, SF Oesede und TV Wellingholzhausen. Alle drei werden durch lediglich einen Punkt bzw. das Torverhätlnis getrennt. Dabei kann die TSG, trotz des mit Abstand schlechtesten Torverhältnisses, den neuten Platz für sich beansprechen, da sie den einen Punkt mehr holte als die Sportfreunde oder der TV. Oesede brachte sogar das Kunststück fertig, in 2014 genau so viele Tore zu schießen wie zu kassieren. Damit schoben sie sich auf den Platz vor Wellingholzhausen.

Absteiger: Der BSV Holzhausen spielt, nach dem Bezirksligaabstieg in der letzten Saison, derzeit eine gute Runde in der Kreisliga und steht zur Winterpause auf dem vierten Platz. Dies reicht in der Jahrestabelle freilich nur für einen zwölften Rang, bedenkt man aber, dass Holzhausen nur 17 Spiele hatte, erscheint dies dann doch nicht so schlecht. Auch nach Punkteschnitt liegt die Mannschaft um Trainer Dirk Gellrich und Torjäger Christian Kleinheider (16 Treffer) auf dem vierten Rang. Einen großen Anteil am neuen Erfolg der Mannschaft hat der junge Torhüter Matthias Redzewsky, der jüngst die Wahl zum Torwart des Jahres bei der Players Party im Alando gewann.

Schwere Zeiten: Stehen dem TuS Bad Essen und dem FC Bissendorf bevor. Beide sammelten in diesem Jahr erst 23 Punkte. Bad Essen schaffte es in der laufenden Saison erst zu einem einzigen Sieg, steht damit mit drei Punkten weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Sollte die Trendwende nach der Winterpause nicht gelingen, wir man wohl für die Kreisklasse planen müssen. Der FC Bissendorf indes steckt mitten drin im Abstiegskampf und hat, bei nur einem Punkt Rückstand auf das rettende Ufer, noch alle Chancen. Übrigens haben Bissendorf (93) und Bad Essen (82) die beiden schlechtesten Abwehrreihen der Liga.

Starker Aufsteiger: Mit diesen Sorgen muss sich die Spvg. Gaste-Hasbergen aktuell nicht herumplagen. Mit 22 Punkten rangiert der Aufsteiger aus der Kreisklasse auf einem sicheren zehnten Platz in der Tabelle und auf einem 15. Platz in der Ganzjahreswertung. Auch die Spvg. hat mit Uwe "Molly" Westermann einen Preisträger der Players Party in ihren Reihen. Der 48-jährige Routinier, der noch nicht ans Aufhören denkt, steht nach wie vor zwischen den Pfosten, wenn er gebraucht wird und erhielt, unter anderem auch dafür, den Ehrenpreis der Veranstaltung.

Blick nach unten: Es folgt die Zweitvertrung des SC Melle 03. Im der Vorsaison hielten die Meller knapp die Klasse, nachdem sie in der Rückrunde nur noch drei Punkte ergattern konnten. Leidtragend war die Spvg. Niedermark, die zwar eine klasse Rückrunde spielte, am Ende aber mit einem Punkt hinter dem SC Melle blieb und somit den Abstieg nicht mehr verhindern konnte. Für die Meller läuft es dafür aktuell etwas besser. Mit 19 Punkten sind die Abstiegsplätze jedoch noch nicht außer Reichweite.

Die Liga getauscht: Der TSV Riemsloh stieg zur vergangenen Saison aus der Kreisklasse auf, die SuS Vehrte in jene ab. Schaut man bei Letzteren auf den Punkteschnitt, so erscheint dies als die letzte Konsequenz aus den lediglich 0.69 Punkten pro Spiel. Nur unwesentlich besser präsentiert sich derzeit der TSV Riemsloh, der dennoch als Aufsteiger auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintern konnte. Vielleicht reicht es ja auch im kommenden Sommer zum großen Wurf "Klassenerhalt".

Die Torjäger: Mit 29 Treffern in 2014 war Youngster Yannick Seete vom SV Bad Laer der Schrecken aller Abwehrspieler. Aktuell steht der 21-Jährige bei unglaublichen 25 Toren zur Winterpause, bei nur 17 Spielen erzielte er knapp 1,5 Treffer pro Spiel!
23 Tore erzielte Oliver Stuhlemmer von der Viktoria GMHütte II. Ebenfalls einen Lauf hat Malte Kersten von den Sportfreunden Oesede, der zusammen mit seinen Toren für die Spvg. Niedermark aus der letzten Saison in diesem Jahr ganze 20 reffer bejubeln durfte.
Insgesamt verteilen sich die Tor in der Kreisliga Süd besser auf die komplette Mannschaft, was aber in der Hinsicht ganz gut ist, als das die Teams somit nicht von einzelnen Torjägern abhängig sind.

Aufrufe: 020.1.2015, 17:00 Uhr
Fabian PieperAutor