2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mit 38 Jahren ist Schluss für Michael Buhtz (l.) in der 1. Herren des BSV Holzhausen.
Mit 38 Jahren ist Schluss für Michael Buhtz (l.) in der 1. Herren des BSV Holzhausen. – Foto: Björn Kaisen, Karl-Heinz Rickelmann

BSV-Urgestein macht Schluss

Buhtz wechselt in Holzhausens Ü32 / Mehr Zeit für die Familie

GMHütte Schon 2020 sollte Schluss sein, aber weil Michael Buhtz seine lange Laufbahn beim BSV Holzhausen nicht mit einer abgebrochenen Saison beenden wollte, hängte der heute 38-Jährige gleich noch zwei Jahre dran. Nun ist das Ende erreicht – aber wirklich.

„Ich fühle mich noch sehr fit. Glücklicherweise bin ich von schweren Verletzungen verschont geblieben“, sagt Buhtz, der sich mehr Zeit für seine Frau und seine kleine Tochter nehmen wird. „Bei meiner Frau möchte ich mich bedanken. Ohne ihre Unterstützung hätte ich niemals so lange spielen können.“

Bis auf einen Abstecher zum SV Bad Rothenfelde im Alter von 24 trug Buhtz ausschließlich das BSV-Trikot, auch in der Jugend. Dass sich ab der Saison 2010/11 für einen Innenverteidiger ungewöhnliche 47 Tore und 34 Vorlagen ansammelten, lässt sich erklären: „Zu meiner Anfangszeit habe ich vorne drin gespielt. Mit zunehmendem Alter und nachlassender Geschwindigkeit bin ich dann immer weiter nach hinten gerückt.“

Ein Highlight war der Gewinn des Hüggelcups: 2019 gelang nach zuvor neun Finalniederlagen endlich ein Sieg. Ein anderer Höhepunkt war der Aufstieg in die Bezirksliga in der Saison 2017/18 unter Spielertrainer Malte Becker. „Dass es jetzt wieder nach unten geht, ist schade. Aber ehrlicherweise hat es diese Saison einfach nicht gereicht“, so Buhtz.

Besonders nach dem jüngsten Abstieg wird das Aufhören nicht leicht. Mit Christian Kleinheider, Robin Bick und Jonas Kiwitt spielen einige langjährige Mitstreiter weiter im Team. „Es ist viel Wehmut dabei, aber ich freue mich auch auf das, was kommt“, blickt Buhtz voraus. Das wird neben mehr Zeit für die Familie sportlich die Ü 32 des BSV sein: „Da werde ich viele ehemalige Mitspieler wiedertreffen.“

Aufrufe: 09.6.2022, 13:00 Uhr
Finn DetermeyerAutor