Spitzenduo gibt sich keine Blöße

TSV Gau-Odernheim II – SG Wendelsheim/Wonsheim 3:1 (1:1). – „Das war eine Blaupause von dem Spiel gegen Mauchenheim“, beschrieb TSV-Trainer Bernd Gersdorf. So ging es wie am Mittwoch auch schon gegen einen tief stehenden, kampfstarken Gegner, der auf Konter setzte. Und wieder einmal erledigten gute Gau-Odernheimer diese Aufgabe erfolgreich, fuhren dank der Tore von Florian Diel (35.), Lukas Leineweber (56.) und Jonathan Halstenberg (69.) einen Sieg ein. Letzterer leistete sich dabei sogar den Luxus einen Strafstoß zu verschießen (49.). Die Laune von Gersdorf & Co. war trotzdem getrübt. Dafür sorgte die Knieverletzung des erst wieder eingestiegenen TSV-Mittelfeldmanns Sascha Nehrbass, bei dem auch der dritte Kreuzbandriss nicht ausgeschlossen scheint. „Das ist besonders bitter und hat uns den Spaß am Spiel verhagelt“, so Gersdorf, der auf eine harmlose Diagnose hofft.

TuS Erbes-Büdesheim – SG Dautenheim-Esselborn 0:3 (0:3). – Im Mittelfeldduell der B-Klasse gelang Dautenheim ein ungefährdeter Sieg. Der Gast machte dabei schon in Hälfte eins alles klar. Nachdem SG-Spielertrainer Edgar Kromer einen Elfmeter (18.) verwandelt hatte, legte er in der 42. Minute nach. Matthias Rink entschied die Partie mit dem 3:0 vor der Pause (44.).

TuS Wöllstein – SW Mauchenheim II 8:1 (4:0). – Auf dem Wöllsteiner Rasen ereignete sich ein einseitiges Fußballspiel. „Wir haben versucht, Fußball zu spielen und den Ball laufen zu lassen. Das war schön anzusehen“, gab TuS-Trainer Tuncay Özcan ein Kompliment an sein Team weiter. Dagegen hatten ersatzgeschwächte Mauchenheimer keine Antworten, sodass ein klares Ergebnis heraussprang. Hierbei lobte der Wöllsteiner Coach seine Mittelfeldzentrale um Martin Barth und Norman Schneider, die den Gastgeber sehr gut dirigiert haben. Die Tore für sein Team schossen Dominik Gerhardt (8./43.85.), Alind Abdullah (20./48.), Marcel Baese (40.), Gürbüz Kücüktas (50.) und Florim Hoxha (82.). Für die Schwarz-Weißen traf Tim Anhäuser (80.).

TSV Armsheim II – TV Albig 2:2 (0:1). – Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang erkämpfte sich Armsheim wenigstens noch den einen Punkt. „Da haben wir uns aufgebäumt und Druck aufgebaut“, freute sich Heimcoach Andrej Scheck. Dabei wäre eventuell sogar ein Sieg möglich gewesen, doch ein „unglückliches Gegentor“ durch Albigs Maurice Rheker in der 70. Minute machte diese Hoffnungen zunichte. Ein Doppelpack von Armsheims Dannie Bader (69./81.) sorgte für eine Punkteteilung. In einer niveauarmen ersten Hälfte brachte Andre Schiebel den Gast in Führung (27.).

TV Lonsheim – RWO Alzey II 1:4 (1:1). – Es waren zwei Einwürfe, die das Spiel in die Richtung der Alzeyer führten. Aus einer solchen Situation resultierte sowohl der 1:1-Ausgleich durch Naji Assaker (19.) als auch der 2:1-Führungstreffer von Alexander Kinsvater (57.). „Da waren wir ein bisschen blauäugig und wenn du nachlässig bist, wirst du gegen einen solchen Gegner bestraft“, analysierte TV-Coach Alfred Schumann. Die weiteren Gästetore steuerten Christoph Mayer (60./Eigentor) und Kinsvater (85.) bei. Das Lonsheimer 1:0 markierte Daniel Granat (10.), die erneute Führung vom Elfmeterpunkt aus verpasste Arthur Schuchart (38.). Auch deshalb gerieten über weite Strecken ebenbürtige Lonsheimer auf die Verliererstraße.

SG Wiesbachtal – SV Bechtolsheim 3:0 (1:0). – „Ohne zu übertreiben: Bechtolsheim hatte nicht eine Torchance“, erklärte Sascha Hessinger, sportlicher Leiter des Gastgebers. Den über 90 Minuten dominanten Gastgebern stand jedoch lange die mangelnde Effizienz im Weg, sodass erst in der 43. Minute das 1:0 durch Dennis Barth fiel. Die weiteren Tore schossen Alexander Roos (65.) und Jan Sauter (80.). „Das war ein Arbeitssieg auf ganz tiefem Platz“, resümierte Hessinger .

SG Weinheim/Heimersheim – FV Flonheim 1:0 (1:0). – Dieses Spiel wurde vom Punkt aus entschieden. So hatten beide Mannschaften einen Elfmeter, aber nur die Weinheimer verwandelten durch Daniel Schäfer diese Möglichkeit (36.). Auf Flonheimer Seite verschoss Spielertrainer Christian Sude (40.). Grundsätzlich wäre ein Unentschieden jedoch eigentlich das gerechtere Ergebnis gewesen, wie SG-Spielertrainer Jens Bauer urteilte. „Das waren drei dreckige Punkte für uns. Flonheim hat sich gut verkauft.“ In der Nachspielzeit kochten die Emotionen noch mal hoch, was zu Ampelkarten für Flonheims Yannick Henn und Weinheims Manuel Kellermann führte.