2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview der Woche
Foto: System/ Stock.Adobe
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"Zu Hause ist es doch am schönsten"

Nachspielzeit mit Alexander Kinsvater +++ Torjäger der SG RWO Alzey/Gau-Heppenheim II über die Erfolgsserie und das Thema Aufstieg +++ 37-Jahre alt und immer noch so torhungrig wie früher

In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler, Trainer oder Persönlichkeiten der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Alexander Kinsvater. Der 37-jährige Stürmer führt mit der SG RWO Alzey/Gau-Heppenheim II aktuell die Tabelle in der A-Klasse Alzey-Worms an und spricht mit uns über seinen Torriecher und das Thema Bezirksliga-Aufstieg.

Alex, was ist das für eine starke Runde, die ihr mit RWO II spielt. 11 Siege, 2 Remis, 0 Niederlagen. Hättest du das vor der Runde gedacht?

Gedacht nicht, aber gewollt (lacht). Dass es jetzt tatsächlich auch eingetreten ist, freut uns natürlich sehr und fühlt sich super an.

23 Tore in 13 Spielen ist eine bockstarke Bilanz. Was macht dich mit 37 immer noch so torgefährlich?

Als Stürmer willst du immer Tore schießen. Das war früher so bei mir und daran hat sich auch nichts geändert. In meinen Augen spielt das Alter da auch keine Rolle.

Was sind sonst die Gründe, dass es für euch so überragend gut läuft?

Wir haben zwar viele unterschiedliche Typen im Kader, aber auf dem Platz zählt nur die Mannschaft. Das zeigen wir Woche vor Woche auf dem Platz. Wenn man will und alle an einem Strang ziehen, geht immer mehr und das stellen wir derzeit eindrucksvoll unter Beweis.

Du hattest dich vergangene Saison dem VfL Gundersheim angeschlossen, kamst dann aber nach der Halbserie zurück. Wieso?

Auch wenn meine Station in Gundersheim nur sehr kurz war, war es doch eine schöne Zeit und für mich eine wichtige Erfahrung. Aber wie heißt es so schön: `Zu Hause ist es doch am schönsten!"

Wenn man da oben steht, will man diese Position natürlich behalten. Mit welchen Zielen geht ihr in die restlichen Spiele 2021?

Klar wollen wir auf dem ersten Platz bleiben. Das Ziel ist in dieser Zeit aber ganz einfach und hat nichts mit der Meisterschaft zu tun. Wir wollen gesund bleiben und Spaß am Fußball haben. Was danach kommen wird, werden wir sehen.

Ist der Bezirksliga-Aufstieg für euch realisierbar?

Bis zum Aufstieg ist es durch den neuen Modus ja noch ein weiter weg. Da muss man abwarten, aber wir wollen einfach weiter unsere Leistung bringen.

Hast du dir persönlich noch Ziele gesetzt, etwa eine bestimmt Toranzahl?

Ja, klar habe ich mir ein Ziel gesetzt: Ich will mit Gau-Heppenheim Geschichte schreiben. Ich bin sehr froh, ein Teil dieser Mannschaft zu sein.

Aufrufe: 011.11.2021, 09:44 Uhr
Martin ImruckAutor