SC Melle empfängt Dinklage

„Irgendwann muss es ja mal so weit sein“, hofft Twyrdy auf ein erfolgreiches Spiel auf dem Melos-Kunstrasen unter Flutlicht. Vier Remis stehen auf der Habenseite des SCM, sechs Niederlagen kommen hinzu. Die letzten drei direkten Duelle gingen alle verloren, dabei erzielte Melle kein Tor. „Es gibt solche Gegner. Aber Freitag geht es wieder bei null los. Ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle, vielleicht liegt uns das ja besser“, sagt Twyrdy.SCM einen Punkt voraus

Verzichten muss der Trainer urlaubs- und berufsbedingt auf Yakup Akbayram, Malte Moß und Christoffer von Rekowski. „Das sind echte Säulen, die wegbrechen. Das ist schon eine Schwächung, aber auch eine Chance für die Jungs, die nachrücken. Wir haben trotzdem genug Qualität“, lässt Twyrdy keine Ausreden gelten.

In der engen Landesligatabelle – Platz eins und neun trennen nur fünf Punkte – sitzen die Gäste dem SCM im Nacken. Die Grönegauer haben einen Punkt Vorsprung auf den TVD, der die letzten vier Ligaspiele gewann und sich nach einem Fehlstart wieder nach oben arbeitete. Ein Garant für den Erfolg ist auch in dieser Saison wieder Stürmer Felix Schmiederer, der gegnerische Teams mit seiner Kopfballstärke vor Probleme stellt.

„Dinklage hat extreme Qualität bei Standardsituationen und in den Luftzweikämpfen. Wir müssen also unbedingt Standards vermeiden“, weiß Twyrdy um die Stärke des Gegners, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre auf Tobias Nordlohne verzichten muss. Trotzdem ist der SCM-Trainer optimistisch: „Wir müssen eine überragende Mentalität auf den Platz bekommen. Dann ist ein Heimsieg möglich.“