"Uwe braucht Planungssicherheit und die können wir Ihm im Moment nicht geben, da niemand mit Sicherheit sagen kann, wann und wie es wieder weiter geht. Das Verhältnis Mannschaft und Trainer hat gut gepasst. Schade, dass wir nach einer guten und intensiven Vorbereitung kein Pflichtspiel zusammen bestreiten durften. Ich bin überzeugt, dass wir mit Uwe unsere Ziele erreicht hätten. Wir wissen aber nicht, von welchen wirtschaftlichen Voraussetzungen wir in der nahen Zukunft ausgehen können. Das macht weitere Planungen für uns sehr schwierig“, sagt Heinrich Kaltenecker, der sportlicher Leiter beim TV Aiglsbach ist.
Uwe Neunsinger, der in seiner langen Trainerlaufbahn schon zahlreiche Stationen hatte, verabschiedet sich mit etwas Wehmut aus dem Landkreis Kelheim: "Wir wollten im ersten Halbjahr 2020 den Klassenerhalt in der Landesliga Mitte sichern. Leider machte uns die Corona-Krise einen Strich durch die Rechnung. Dass der Verein durch diese Situation vor einer großen Herausforderung steht, verstehe ich und wünsche dem TV Aiglsbach bei der Neuausrichtung natürlich ein glückliches Händchen. Es sind ungewöhnliche Zeiten und sich virtuell von seinen Spielern verabschieden zu müssen, ist sicher nicht vergnügungssteuerpflichtig. Aber es ist, wie es ist und so müssen alle im Fußball Tätige versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.“