Im Heimspiel vor zwei Wochen feierte der TV Aiglsbach in der Fußball-Landesliga Südost seinen ersten, lang ersehnten Erfolg der laufenden Saison. Vor Wochenfrist setzte es auswärts die gewohnte Lehrstunde mit einem 2:6 bei SV Türkgücü-Ataspor München. Insofern ist TV-Trainer Peter Gaydarov zuversichtlich, dass am Sonntag, 15 Uhr, wieder zu Hause gegen den VfB Hallbergmoos etwas drin sein könnte. „Die Gäste kommen als Tabellenachter in klarer Favoritenrolle, aber unsere Heimspielatmosphäre lässt uns hoffen“, so der Coach des Schlusslichts.
„Stimmung und Anspannung“ sollten sich positiv auf den eigenen Auftritt auswirken. „Hallbergmoos hat eine bombige Offensive, könnte aber in der Abwehr bei 23 Gegentoren verwundbar sein“, taxiert Gaydarov. Zuvorderst müssen die Hallertauer ihre eigenen Schwächen ausmerzen, vor allem die „Riesenbaustelle Gegentor-Schnitt“, wie der Trainer anmerkt. Auch Systemumstellungen wie die Fünferkette hätten nicht gefruchtet. „Unseren jungen Spielern kann man individuelle Fehler nicht vorwerfen, aber wir müssen sie auf ein Minimum reduzieren.“
Personell wiegen die Ausfälle von Fabian Rasch sowie Andreas und Florian Schweiger weiterhin schwer. Die Rückkehr von Andreas Müller und Martin Ehrenreich sind aber Lichtblicke. „Wir werden einmal mehr versuchen, unsere Spielidee durchzusetzen. Auf mögliche Schwächen des Gegners müssen wir punktuell draufgehen“, gibt der Coach aus.