2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

Teams der Stunde im direkten Duell

Der Tabellenführer TuS Untereschbach empfangt Olpe - Absteiger Wiehl ist weit von eigenen Ansprüchen entfernt

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TuS Untereschbach — Rot-Weiß Olpe. Die Fieberkurve zeigt bei beiden Teams seit ein paar Wochen steil nach oben. Die Gastgeber sind seit fünf Spielen unbesiegt und konnten durch zuletzt drei Siege in Serie die Tabellenspitze erklimmen.

Für TuS-Coach Peyman Rabet, der die Mannschaft im Laufe der Vorsaison übernahm und dort gegen den Abstieg in die Kreisliga B ankämpfte, ist dies jedoch nur eine Momentaufnahme: „Wir haben gerade mal acht Spiele ausgetragen, und das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aussagekräftig. Es ist schön, dass wir da oben stehen, darüber freuen wir uns auch. Aber unser Saisonziele sind weiterhin, möglichst schnell 40 Punkte zu erreichen und der Klassenerhalt.”

Die Gäste sind aktuell ebenfalls auf dem Vormarsch. Die Säger-Truppe ist seit sechs Spielen ohne Niederlage und konnte sich nach zwei Auftaktniederlagen bereits bis auf den siebten Platz vorschieben.

Die ausstehenden drei Punkte aus der abgebrochenen Partie gegen den TV Herkenrath II mit eingerechnet, ist es bereits der sechste Tabellenplatz für die Rot-Weißen. Die Ausbeute der letzten sechs Partien ist daher noch besser als die der Rabet-Truppe. Insgesamt hervorragende Vorzeichen für ein gutes Kreisliga-A-Spiel am Lüderich.



FV Wiehl II – VfR Wipperfürth (So., 13 Uhr). Und da waren sie wieder, die individuellen Fehler, die den Wiehlern die Ergebnisse kaputt machen. Standesgemäße drei Tore erzielte der Bezirksligaabsteiger gegen den SV Refrath und verlor dennoch. Gleich fünfmal hatten individuelle Aussetzer zu Gegentoren geführt.
All das erinnert an die Vorsaison, als der damalige Trainer Jan Kordt mit genau dem gleichen Problem kämpfte und es nicht in den Griff bekam.

„Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Wir hatten genug Chancen, die Stimmung in der Mannschaft ist gut und auch die Trainingsbeteiligung. Wir hatten jüngst 19 Spieler im Training“, zählt Mühlmann die positiven Dinge auf. „Aber wir haben nur 13 Punkte. Viel zu wenig für unsere Ansprüche. Die individuellen Fehler brechen uns immer wieder das Genick. Es ist unmöglich dagegen anzutrainieren“, zeigt er sich ratlos.

Das einzige Mittel sei, so konzentriert weiter im Training an den spielerischen Dingen zu arbeiten und zu hoffen, dass seine Spieler auf dem Platz einen klaren Kopf behalten, die einfache statt die komplizierte Lösung zu wählen und damit einen Fehler zu vermeiden.

Die Wipperfürther kommen derweil mit breiter Brust. Nach der Auftaktpleite gegen Nümbrecht II hat das Team siebenmal in Folge nicht mehr verloren und bezwang sogar den großen Favoriten Altenberg. „Wir haben zu Hause auch noch nicht verloren. Die Serie wollen wir halten“, sagt Mühlmann, dem am Sonntag Pantaleo Stomeo (Sperre), Mats Bollmann und Fabian Mantsch (beide verletzt) fehlen. Alexander Küsters und Kaan Basargan kehren derweil zurück.



Aufrufe: 012.10.2018, 10:00 Uhr
KSTA-OVZ/Thomas Giesen, Andreas Franken /Autor