TuS Tengern will die Leistung auswärts bestätigen

„Wir werden im Kurwaldstadion nur dann punkten, wenn wir den Biss des ersten Saisonspiels wieder auf den Platz transportieren können“, sagt der 43-Jährige, der sich am vergangenen Samstag die Bad Lippspringer 1:2-Niederlage in Brakel (dort gastiert der TuS Tengern am 24. August) ansah. Dabei bekam er einen starken Auftritt der Badestädter zu sehen, die trotz einer personell stark veränderten Mannschaft aus einer guten defensiven Grundordnung agierten und nach dem 1:1 zweimal die Möglichkeit hatte, in Führung zu gehen. Zudem verfügt die Mannschaft mit Manuel Trost über einen der stärksten Angreifer der Liga, der vorne sehr gut die Bälle fest macht und Torgefahr ausstrahlt.

„Ich bin gespannt darauf, ob das Team den Fuß weiter auf dem Gaspedal behalten wird“

„Bei uns wird sich viel im Kopf abspielen. Natürlich war das 7:1 gegen Peckeloh ganz besonders, doch das alles zählt am Sonntag nicht mehr. Ich bin gespannt darauf, ob das Team den Fuß weiter auf dem Gaspedal behalten wird“, sagt Holm Hebestreit, der bis auf den verletzten Angreifer Momo Diabang den kompletten Kader zur Verfügung stehen hat.
Angesichts des deutlichen Sieges am ersten Spieltag gibt es kaum einen Grund, die Startformation zu verändern, wenngleich Lukasz Grzegorczyk, Jannik Albert oder Yasin Köse mit den Hufen scharren. „Ich werde beim Abschlusstraining ganz genau hinschauen“, sagt Tengerns Trainer, dem beim Pokalsieg unter der Woche in Tonnenheide in einigen Szenen auffiel, dass „wir nicht so konsequent nach Ballverlusten nachgesetzt haben wie noch gegen Peckeloh“.
In den vergangene zwei Serien hat der TuS Tengern nicht gegen den BV Bad Lippspringe gewinnen können, lediglich zwei der möglichen 12 Zähler wurden dabei geholt. Das letzte Heimspiel der vergangenen Saison endete mit einer 0:1-Niederlage. „Da ist uns nach frühem Rückstand nicht mehr so viel eingefallen“, erinnert sich Hebestreit und hofft selbstverständlich darauf, dass seine Mannschaft sich anders verhält, falls sie wieder ins Hintertreffen geraten sollte.
Doch der 43-Jährige weiß auch, dass seine Spieler am Sonntag mit breiter Brust und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in das erste Auswärtsspiel der Saison gehen können und werden.