BV Bad Lippspringe - TuS Tengern 1:3
Die Partie begann ganz hervorragend aus der Sicht der Kleeblätter, denn bereits in der 6. Minute markierte der aufgerückte Innenverteidiger Jan Stühmeier mit seinem zweiten Saisontreffer das 0:1. Anschließend ließen die Hausherren zwei gute Möglichkeiten durch Soethe (Fischer parierte hervorragend) und Yanik (frei stehend drüber) aus, ehe die Kleeblätter ins Rollen kamen. Doch Alexander Knicker, Maximilian Schwier und Waldemar Jurez versäumten es bei ihren Möglichkeiten für eine deutlichere Pausenführung zu sorgen.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das fort, da der TuS Tengern nicht konsequent genug im Abschluss war. Und plötzlich stand es nach 68 Minuten 1:1, als die Kleeblätter in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren und Felix Budde nach einem Innenpfostentreffer der Hausherren ein Slapstick-Eigentor zum 1:1 unterlief. „In dieser Phase habe ich nicht mehr unbedingt an einen Dreier geglaubt, da Bad Lippspringe eine gute Phase hatte“, meinte Hebestreit.
Doch er konnte sich wieder einmal auf die Gefährlichkeit seiner Spieler bei Standard-Situationen verlassen. Zunächst wuchtete der eingewechselte Lukasz Grzegorczyk einen Freistoß Richard Urbans mit der Brust zum 1:2 (78.) über die Linie, dann war Neuzugang Waldemar Jurez nach einem Freistoß Nico Gerfens per Kopf zum 1:3 (86.) erfolgreich und stellte zum wiederholten Male seine Torgefährlichkeit unter Beweis.
Trotz des zweiten Dreiers im zweiten Spiel versuchte Trainer Holm Hebestreit aufkommende Überheblichkeit im Keim zu ersticken. „Die sechs Punkte sind eine tolle Sache. Doch wenn wir uns nicht erheblich steigern, werden wir am Donnerstagabend in Brakel erhebliche Probleme bekommen“, blickt Tengerns Trainer schon voraus.