TuS Tengern gewinnt 2:0 beim SC Peckeloh

SC Peckeloh - TuS Tengern 0:2
Mit dem Sieg beim zuvor vier Mal in Folge ungeschlagenen SC Peckeloh baute der TuS Tengern in der Fußball-Landesliga nicht nur seine Serie auf sechs Spiele ohne Niederlage aus, sondern grüßt nun auch von Platz vier der Tabelle – und kann im letzten Spiel des Jahres am 10. Dezember zu Hause gegen den BV Bad Lippspringe die 30-Punkte-Marke knacken.

„Das war ein super Auftritt, einer unserer besten in dieser Saison“, fasste Kai Sander zusammen. Ein Sonderlob verdiente sich der TuS Tengern für seine Defensivarbeit. Obwohl die Gastgeber nach ihrer 1:7-Pleite im Hinspiel motiviert und körperbetont zu Werke gingen, ließ Tengerns Dreierkette mit Felix Budde, Jan Stühmeier und Nico Gerfen kaum etwas zu. Ein Schuss von Peckelohs Kapitän Dennis Schmidt (32., drüber) und ein Abschluss auf der anderen Seite von Maximilian Schwier (35., ebenfalls drüber) waren die einzigen nennenswerten Torannäherungen in einer ersten Halbzeit, die geprägt war vom Respekt beider Mannschaften voreinander.

Fahrt nahm die Partie in den zweiten 45 Minuten auf. Tengerns bis dahin beste Chance setzte Waldemar Jurez per Kopf nach Freistoßhereingabe von Magnus Giersdorff knapp übers Tor (54.), auch Peckeloh wurde nun erstmals richtig gefährlich bei einem Kopfball von Vincent Hall nach einer Ecke (63.). Das „goldene Händchen“ hatte schließlich Trainer Holm Hebestreit auf Seiten des TuS Tengern. Er wechselte in der 65. Minute mit Richard Urban den Schützen des vorentscheidenden Treffers ein. Urban zog mutig aus rund 20 Metern ab und setzte das Spielgerät mit einem Sonntagsschuss am Samstag in den Winkel – 0:1 (70.).

Mit diesem Vorsprung ging der TuS Tengern anschließend im Stile einer Spitzenmannschaft um. Hinten hatten die Gäste weiterhin alles unter Kontrolle und machten vorne nach einer Balleroberung von Maximilian Schwier den Sack zu. Alexander Knicker bugsierte die Kugel zum 2:0 (83.) über die Torlinie, doch den mindestens 50-prozentigen Anteil an diesem Treffer hatte Vorbereiter Yasin Köse mit seiner überlegten Vorlage.

Die Gastgeber warfen anschließend alles nach vorne und beorderten Wojtek Kosecki (Tengerns Ex-Kapitän) in die Spitze, doch auch diese Schlussoffensive überstand Tengern ohne Gegentreffer. „Die Mannschaft hat eine tolle Einstellung und Körpersprache gezeigt, am Ende war der Sieg sehr verdient“, freute sich Co-Trainer Kai Sander.