„Um das zu schaffen, werden wir am Sonntag eine sehr gute Defensivleistung brauchen, denn in der Offensive ist Maaslingen exzellent besetzt“, schickt Tengerns Coach Holm Hebestreit seine Mannen mit einer deutlichen Warnung in die Neuauflage.
Im ersten Jahr nach Maaslingens Abstieg aus der Westfalenliga trennten sich die beiden Kreisrivalen mit zwei Unentschieden. In der vergangenen Saison konnte Tengern dann beide Vergleiche für sich entschieden: In Maaslingen mit 3:1 nach Treffern von Knicker, Köse und Akbas, in Tengern nach Rückstand mit 3:2, wobei erneut Alexander Knicker einen Treffer beisteuerte.
„Damals hatten Maaslingen und Trainer Stefan Heitmann ein hartes Jahr. Das sieht jetzt anders aus“, macht Hebestreit deutlich und verweist auf die enge Tabellenkonstellation mit Tengern (elf Punkte) auf Rang vier und den Gastgebern mit neun Zählern auf Platz acht. Nicht zuletzt für den schnellen Außenbahnspieler Julius Langfeld und den schon fünf Mal erfolgreichen Stürmer Janek Barg müsse man Lösungen bereit halten, dazu kommen in Mamadou Diallo, Stefan Ihlo, Etrit Cakici und den Hergott-Brüdern Maurice und Pascal weitere Akteure, die es in der Maaslinger Offensive zu beachten gilt.
Doch zunächst einmal muss man beim TuS Tengern auf sich selbst schauen – und sich erheblich steigern gegenüber der enttäuschenden wie überraschenden Kreispokal-Niederlage am Donnerstag in Vehlage. „Wir sind in alte Muster verfallen und hatten wenig Ideen und Durchsetzungsvermögen im Spiel nach vorn. Doch der Pokal war gestern, was jetzt zählt, sind Maaslingen und die Liga“, unterstreicht Holm Hebestreit.
Er erwartet von seiner Mannschaft, „dass sie den Hebel umlegt und zu 100 Prozent fokussiert ist.“ Nur so könne es am Sonntag in Maaslingen was werden, mit der Fortsetzung der Serie gegen den „Lieblingsgegner“.