Olaf Sieweke schmeißt beim TuS Tengern hin!
Der Aufstiegstrainer gab seinen Rücktritt beim Westfalenligist bekannt. Wojtek Kosecki trainiert die "Kleeblätter" bis zum Saisonende
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Die Nachricht schlug dann doch ein wie eine Bombe. Olaf Sieweke ist nicht mehr Trainer beim TuS Tengern. Am Mittwoch (12. Februar) traf Sieweke, der die „Kleeblätter“ erstmals in der Vereinsgeschichte in die Westfalenliga geführt hatte, für sich die Entscheidung, als Trainer zurückzutreten. Zwar sind die Tengeraner beim eigentlichen Rückrundenstart morgen spielfrei, dennoch kam diese Entscheidung, so kurz vor dem zweiten Saisonteil, für alle sehr überraschend.
Das gibt auch Christian Meyer, der sportliche Leiter beim TuS Tengern, offen zu. Erst im Dezember hatten sich der Verein und Olaf Sieweke darauf geeinigt, ligaunabhängig auch die Spielzeit 2020/21 zu gehen. „Auch für uns kam der Rücktritt sehr überraschend. Olaf gab an, dass er nicht mehr das Gefühl hat, die Mannschaft zu 100% zu erreichen. Olaf Sieweke ist bekannt dafür, dass er ein sehr gradliniger Mensch ist und auch er wird sich die Entscheidung nicht leicht gemacht haben. Wir müssen diese Entscheidung akzeptieren“, so Christian Meyer.
Ein Grund für den kurzfristigen Rücktritt dürfte sicher auch die Vorbereitung auf die Rückrunde gewesen sein, die alles andere als positiv verlief. Nach der Trainingseinheit am Freitagabend wurde die Mannschaft von der jüngsten Entwicklung unterrichtet. Und zugleich die Lösung bis zum Saisonende präsentiert.
Der bislang spielende Co-Trainer Wojtek Kosecki wird den TuS Tengern bis zum Sommer trainieren.
In seiner letzten Saison bei den „Kleeblättern“ wird Kosecki dann aber wohl nur noch im Notfall selbst auf dem Platz stehen. „Wojtek ist einer der motiviertesten Spieler, die ich kenne. Schon jetzt lebt er im Training vor, was es heißt, den Klassenerhalt noch zu erreichen. Er hat ein hohes Ansehen in der Mannschaft. Jetzt noch nach einem Trainer Ausschau zu halten, hätte keinen Sinn mehr gemacht“, so Meyer weiter.
Auch wenn es für das Schlusslicht der Westfalenliga ein weiter Weg zum Klassenerhalt ist, bleibt man beim TuS Tengern optimistisch. „Wir wussten alle, wie schwer es in dieser Liga für uns wird. Dennoch glauben wir fest daran, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Zumal einige verletzte Spieler aus der Hinrunde jetzt wieder dabei sind“, erklärt Christian Meyer. Während sich die Mannschaft und Wojtek Kosecki jetzt auf den kommenden Sonntag vorbereiten, wenn man mit dem Derby gegen den SC Herford in die Rückrunde startet, werden die Tengeraner Verantwortlichen jetzt schnellstens mit der Trainersuche für die kommende Serie beginnen.
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