Doch weniger die Niederlage an sich, sondern vielmehr deren Umstände waren es, die TSV-Coach Lulzim Krasniqi im Nachgang verstimmten. „Wir konnten dort einfach nicht unseren Fußball spielen. Der Platz war eine rote Badewanne. Man musste froh sein, dass sich in den letzten 30 Minuten keiner verletzt hat“, so der 38-Jährige, der aus diesem Grund auch gar nicht lange den verlorenen Punkten hinterhertrauerte. „Wir haben die Niederlage dort schon abgehakt!“
Im nun anstehenden Heimspiel gegen den SV Winterbach ist Krasniqi froh, wieder auf einem Geläuf stehen zu können, was ein gepflegtes Zusammenspiel ermöglicht. „Auf unserem Kunstrasen wollen wir das abrufen, was wir geplant und trainiert haben“, erwartet der Langenlonsheimer Coach ein attraktives Match gegen einen Gegner, den er selbst zu den offensivstärksten und aktuell gefährlichsten in dieser Liga zählt. „Mit den Kunz-Brüdern, Johannes Lenhart und Benedikt Bernd haben sie vorne vier starke Leute“, weiß Krasniqi um die Klasse des Angriffsquartetts, das jederzeit in der Lage ist, ein Spiel zu entscheiden. Deshalb fordert der 38-Jährige von seinem Team ein Höchstmaß an Konzentration und defensiver Stabilität, um nicht erneut auf die Verliererstraße zu geraten. „Wir wollen von Anfang an viel Druck aufbauen und unser flexibles System durchsetzen. Der Gegner soll direkt zu spüren bekommen, was wir können“, gibt sich der TSV-Coach angriffslustig und tippt auf einen knappen 1:0-Erfolg seines Teams.
Drei Duelle, die es in sich haben