Scheuermann vermisst das Feuer

„Eine Wundertüte“ sei die Mannschaft selbst für ihn, so Scheuermann, der starke Leistungen - etwa gegen Lonsheim oder Horchheim - enttäuschenden Auftritten wie zuletzt gegen den TSV Armsheim (3:6) gegenüberstellt: „In Topspielen ist die Mannschaft da. Also ist es reine Kopfsache.“ Die Gründe für die fehlende Konstanz sind vielschichtig. Mangelnde Mentalität („Zum Teil fehlt der letzte Wille, das Feuer“), gesunkene Trainingsbeteiligung und personelle Probleme machen ihm im Trainerteam mit Jan Magenheimer das Leben schwer. Scheuermann sieht die Spieler deshalb „in der Pflicht, ihre Bereitschaft zu steigern, sich mehr zu quälen“. Dazu fordert er noch eine Spur Cleverness: „In vielen Situationen waren wir nicht abgebrüht genug. Gegen Armsheim hätte ein taktisches Foul gereicht, um nach eigener Ecke den Konter und das Gegentor zu verhindern.“

Beim SV Mauchenheim erwartet Scheuermann am Sonntag ab 15 Uhr eine klare Steigerung, zumal nach der Rückkehr von Marcel Hasch, Christopher Selzer und Dennis Lorenz mehr personelle Optionen da sind. Scheuermann: „Das wird ein Lotteriespiel. Der Gegner wird uns jedenfalls nicht unterschätzen, die meisten Teams haben weiter Respekt vor uns.“

Das Wonnegau-Derby zwischen der TG Westhofen und dem FSV Osthofen verspricht derweil packenden Abstiegskampf, zumal Konkurrent Ataspor Worms bereits am Samstag (16 Uhr) in Nieder-Wiesen voraussichtlich punkten wird. Primus TSG Pfeddersheim II misst sich mit Gastgeber TSV Armsheim, während der SV Horchheim II den TuS Biebelnheim empfängt. Den FC Germania Eich führt die Auswärtsfahrt nach Wöllstein.