Sammartano erwischt Sahnetag

,,Ich würde das Ergebnis nicht nur an der Situation festmachen", sagte Berninger, ,,der Ball ist komisch aufgetitscht, der Gegner rutscht noch rein, es war schwierig." Sein Fazit: ,,Jeder Punkt ist ein Gewinn. Wir kämpfen, spielen diszipliniert, die Anzahl der Gegentore lässt nach."

Auch wenn die Krönung einer engagierten Partie ausblieb: Es geht aufwärts für den Landesliga-Aufsteiger, der aus vier ungeschlagenen Spielen acht Zähler holte und nur zwei Gegentore fing. Dass es nicht mehr wurden, lag zum Großteil an Luca Sammartano. Bei seinem zweiten Saisonspiel erwischte der TuS-Torwart einen Sahnetag, blieb im Eins gegen Eins gegen Pascal Nebel Sieger (7.), hielt auch den Elfmeter des Gästestürmers (30.), war bei Christoph Appels Flachschuss blitzschnell im Eck (31.) und brachte mit einer Fußabwehr aus Kurzdistanz gegen Fabijan Theobald (90.+3) den Zähler nach Hause. Stammkeeper Ruben Ragg ,,war die Woche nicht im Training, und Lucas war intensiv dabei", begründet Guido Ritz den Einsatz des 19-Jährigen.

Der TuS-Trainer sah ,,ein gerechtes 0:0, damit können wir leben. Für uns war wichtig, dass wir über 90 Minuten gearbeitet und nicht nachgelassen haben." Hätten Berninger (17., 83.) oder Timm Filtzinger (39.) in guter Position genauer gezielt, wäre noch mehr drin gewesen. ,,Kein Vorwurf an Frank!", betonte Ritz, ,,es gibt so Tage, da will der Ball einfach nicht rein."

TuS Marienborn: Sammartano - Likunde, Hellmann, Putzker, M. Ritz - Laier (79. Yildirim), Galinski, Filtzinger, Onyejekwe (90. D. Konieczny) - P. Konieczny (68. Trapp), Berninger.