Loher sind beflügelt, Möller hat personell die Qual der Wahl

TuS Lohe – TuS Dielingen. Am 2. Spieltag der vorigen Saison quälten sich die Loher zu einem 0:0 gegen kampfstarke Dielingener, nun will es die Möller-Elf besser machen und im Idealfall den dritten Sieg einfahren. Bei diesem Vorhaben kann der Gastgeber auf den gesamten Kader zurückgreifen. Unter der Woche hatte Christian Möller im Schnitt 18 bis 20 Spieler im Training. Der Trainer schaut auf die Gäste und dann auf seine Absichten: „Die werden wir nicht unterschätzen. Dielingen hat ein paar gute Leute dazu bekommen, zuletzt Oetinghausen geschlagen. Ich habe meinem Team gesagt, dass wir kein Larifari wie im Pokal in Holtrup spielen sollten und das spielerisch umsetzen müssen, was wir können. Mittlerweile können wir drei Systeme spielen, zuletzt beim FCO haben wir das 4-1-4-1 praktiziert, können auch 4-3-3. Personell gilt: Never change a winning team.“ Der aktuelle Erfolg und die Aussicht auf die neun Punkte beflügeln. „So weit oben hat uns sicherlich keiner gesehen. Das ist für das Team was Tolles, das uns super gefällt.“

TuS Bruchmühlen – FC Bad Oeynhausen. Realistisch und gut vorbereitet reist der FCO zum Tabellenführer, der mit sechs Punkten und 7:0 Toren glänzend aus den Starlöchern gekommen ist. Trainer Holm Windmann gab ein Spielertrio (Gierasinski, Sari, Heinze) am Freitagabend in die 2. Mannschaft ab, damit sie im Spiel beim TuSPO Spielpraxis sammeln.

Für das Bruchmühlenspiel gilt: „Erst mal müssen wir Punkte erzielen, bevor wir unser Augenmerk woanders hin richten. Derzeit schauen wir mit null Punkten nach unten. Wir müssen die einfachen Dinge abspulen, das im Training hart erarbeitete Pensum abrufen, damit endlich der Knoten durchschlagen wird. Ich würde mir größere Sorgen machen, wenn wir null Punkte hätten und schlecht gespielt hätten, uns keine Chancen erarbeitet hätten.“ Fehlen werden Abwehrspieler Louis Bierbaum und bis Oktober wohl noch Stürmer Serhat Atilgan mit Bänderriss (etwa drei Wochen Pause und dann im Urlaub). Beim TuS sahen beim 0:2 im Pokal gegen FC Herford Diekmann (83.) und Gorr (85.) Gelb-Rot und glatt Rot.

SV Kutenhausen-Todtenhausen – TuRa Löhne. Um 17 Uhr erst wird die Partie im Norden Mindens angepfiffen. TuRa gewann dort in der Saison 2015/16 mit 2:0, begann so die Aufholjagd in der Rückrunde. Auch diesmal wäre Trainer Stefan Studtrucker so ein Resultat Recht. Nach der 0:5-Klatsche gegen Bruchmühlen beklagte er die zu brave Spielweise seiner Mannschaft und kündigte an, mehr auf Kämpfertypen zu setzen. Der SVKT hat mit Springer, Stark und Zouabi gute Offensivspieler in seinen Reihen, nach einem 3:2 in Minden drei Punkte auf dem Konto.